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Die Möhnen am Swistbach sind raderdoll

Die Möhnen am Swistbach sind raderdoll

Die jecken Wiever aus Holzweiler präsentieren im Jugendheim ein tolles Programm

Holzweiler. (jov) Raderdoll und knatschverdötscht, wie es nur die Holzweiler Möhnen können, war das jecke Programm der Möhnensitzung im Jugendheim Holzweiler. Die jecken Weiber unter ihrer Obermöhn Ursula Schmidt hatten auch in diesem Jahr wieder ein hervorragendes Programm zusammengestellt, das die Zuschauer im ausverkauften Saal restlos überzeugte.

Auf seine humorvolle Art führte Sitzungspräsident Wolfgang Gäb durch das Programm, er begrüßte auch die Möhnen bei ihrem Einzug ins Jugendheim zu dem Lied "Samba im Veedel". Ihren "Urlaub all inclusive" hatte sich das "Ehepaar" (Monika Röhn und Susanne Steinmetz) etwas anders vorgestellt, denn immer wieder hieß es: "Näh, wat is dat langweilich!"

Da konnte selbst ein Eckendorfer in nassen Sachen keine rechte Aufmunterung bringen. Es folgte der Tanz der Gruppe "No Words", die mit ihrer Trainerin Olympia Alexaki-Gäb das Publikum mit "brasilianischen Klängen" nicht aus der Urlaubsstimmung heraus kommen ließ.

Ein riesiger Lacherfolg war der Sketch der fünf reizenden Möhnen, die sich zur "Dessous-Party" versammelt hatten. "Leckere Tomaten aus dem Swistbachtal" hatten anschließend die Möhnen bei ihrem "Tomatentanz" anzubieten.

"Beim Zahnarzt" hatte die Patientin dann so ihre liebe Not mit den Behandlungsmethoden des Zahnarztes und seiner schnippischen Krankenschwester, doch alles Jammern nutzte nichts, am Ende kam die Rohrzange zum Einsatz und der Zahn wurde gezogen - leider war es der falsche. Magda Hansen, Rosemarie Pögelt und Ursula Schmidt hatten bei diesem Sketch die Lacher auf ihrer Seite. Zum bekannten Karnevalshit "Das rote Pferd" tanzten nun die Möhnen derart komisch auf der Bühne, dass das Publikum vor Vergnügen laut wieherte.

Bei einem lustigen Zwiegespräch musste das "Ehepaar" (Monika Röhn und Wolfgang Gäb) feststellen, dass es nach vielen Jahren mit der Liebe nicht mehr allzu weit her war. Es folgte eine überaus witzige "Märchenstunde", bei der die Möhnen das Märchen von "Aschenbrödel" noch einmal in einer völlig neuen Version präsentierten.

Nun wurde es voll auf der Bühne, denn die neun Frauen der Tanzgruppe "Europe" sowie die sechs Männer der "Swistbachtalstelzen" feierten gemeinsam einen temperamentvollen "Karneval in Rio". Mit einem letzten Möhnentanz zu dem Titel "Das Etablissement ist pleite" gab es noch einmal tolle Stimmung im Publikum, bevor sämtliche Möhnen zum Finale die Bühne erklommen und das Märchen von "Rotkäppchen und dem bösen Wolf" so erzählten, wie es sich in Wahrheit zugetragen hatte.

Da blieb kein Auge trocken, und im Anschluss wurde zur Musik von Johannes Schmitz noch lange getanzt.