Liküra-Kinderprinzenpaar : Beide haben den Karneval im Blut
LIMPERICH "Kommt alle zum LiKüRa-Zug, Kamelle haben wir genug", sagte Liküra-Kinderprinzessin Marlene I. kurz nach ihrer Proklamation. Das wollen sie und ihr Prinz João Pedro I. am Karnevalssonntag, 15. Februar, beweisen. Doch bis dahin haben die beiden Kindertollitäten noch den einen oder anderen Auftritt.
Marlene ist fünf Jahre alt und kommt aus dem karnevalistisch geprägten Haus Schümmer: Eine ihrer Schwestern war ebenfalls Kinder-Liküra. João Pedro Cardoso, sechs Jahre alt, hat einen portugiesischen Vater und eine brasilianische Mutter und damit ebenfalls den Karneval im Blut. Beide besuchen den katholischen Kindergarten Sankt Adelheidis in Küdinghoven.
Sie wurden gestern bei der Kinderveranstaltung der KG Rot-Weiß Limperich von der großen Liküra-Prinzessin Sandra I. gekrönt. Ort des Geschehens war das katholische Pfarrheim Heilig Kreuz in Limperich. Zuletzt wurden die Liküra-Kindertollitäten sonntags in der Aula des Kardinal-Frings-Gymnasiums proklamiert.
Dort gab es vorher am Samstagabend immer eine Sitzung. "Die hatte aber immer weniger Besucher", sagte Wolfgang Messinger, Vorsitzender von Rot-Weiß Limperich. Deshalb wurde sie nun gestrichen, aber nur für die Kinderveranstaltung wollte man die große Aula nicht schmücken. "Der Aufwand hat sich nicht mehr gelohnt." Deshalb kehrte man damit zum Limpericher Pfarrheim zurück, wo sie auch früher stattfand.
Seine Tochter Kim Messinger und deren Freundin Christiane Assenmacher moderierten den bunten Nachmittag, bei dem die Kinder der Liküra-Ehrengarde und der Funkelsternchen tanzten. Clown Olli unterhielt die Pänz, und es gab amüsante Spiele wie das Schokokussessen ohne Hände.
