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Damenkomitee von St. Josef: Mutter und Schwester tanzen für Susanne I.

Damenkomitee von St. Josef : Mutter und Schwester tanzen für Susanne I.

Wer zweimal innerhalb von fünf Jahren erleben darf, dass jemand aus dem eigenen Damenkomitee die Wäscherprinzessin stellt, darf schon fast von Tradition sprechen.

Das machte dann auch Adjutantin Brigitte Munk vom Damenkomittee der katholischen Frauengemeinschaft St. Josef, das am Samstag seine Weibersitzung im Pfarrheim feierte.

Nach Lara I. (Mohn) war nun Susanne I. (Eyhoff) dran. Und die war so gerührt, dass sie Tränen in den Augen hatte, als sie vor ihren Weibern auf der Bühne stand. Sie hatten ihre eine Wäscheleine gebastelt, an der alles Wichtige für die zukünftige Studentenbude und die nach der Session anstehende Reise hing. Darunter auch Gutscheine.

"Wie der hier vom Werner Kaschke, für einen Wahnsinnsbetrag von zwei Kölsch in der Rheinbrücke", scherzte Munk. Vorher hatte Susanne erraten müssen, wem die bläcken Bäuche waren, die da auf der Bühne bemalt und verkleidet tanzten. "Die erkenn ich sofort", rief sie. Es waren Mutter Anette und Schwester Lisa.

Für Lacher sorgten die selbst gemachten Sketche des Damenkomitees. Da kam Elisabeth Behne als Bräutigam in das Blumengeschäft von Hilde Lichtenberg und wollte einen einfachen Blumenstrauß für die Gattin haben. Lichtenberg löcherte sie minutenlang mit Fragen, ob die Geliebte "dicke Been", "schiefe Zäng" oder "kleen un knubbelig" sei.

Dem Bräutigam fiel immer nur wunderschön ein, er verzweifelte am Fragenkatalog. Das Ende vom Lied: Die umfangreiche Beratung für den simplen Blumestrauß kostete 100 Euro. Lichtenberg rief, als der Bräutigam aus dem Laden war, einen Händler an und bestellte das billigste Strüßchen von der Stange. Das nennt sich geschäftstüchtig.