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Karneval in Altenburg: Die Töchter machten es vor

Karneval in Altenburg : Die Töchter machten es vor

Neues Dreigestirn singt ein selbst getextetes Lied. Amtszeit des Trifoliums ist besonders kurz.

Die Amtszeit der Altenburger Tollitäten ist traditionell extrem kurz. Die Laune der Jecken dafür besser, wenn sie am Weiberdonnerstag wieder närrische Regenten für die tollen Tage proklamieren. Auf zwei Sessionen mit rein weiblichem, respektive gemischtem Prinzenpaar folgte diesmal ein wieder ein Dreigestirn.

Prinz Michael I. (Friedrich), Jungfrau Martina I. (Müller) und Bauer Udo I. (Lahr) hielten zu Blasmusik und mit großem Gefolge Einzug in den Gasthof Faltin bei einer schwungvollen Veranstaltung des ausrichtenden „Fastelovendsvereins Aleburje Breiede“ um den Vorsitzenden Jürgen Calenborn.

Nach der Fastelovends-Fiesta mit Prinz Gregor I. (Paetz) und seiner aus Spanien stammenden Frau, Prinzessin Inma I., im Vorjahr sowie dem Weinmajestäten-Duo als närrische Regenten in 2014 punktete das Tollitäten-Trio für diese Session mit seinem Gesang. Gleich nach seiner Proklamation und Antrittsrede präsentierte das Dreigestirn ein Lied mit eigenem Text zur Melodie des Kasalla-Hits „Alle Jläser huh“.

Die Idee, einmal das Altenburger Dreigestirn zu bilden, hatten der Prinz, Bauer und Jungfrau bereits 2013, denn ihre Töchter hatten es ihnen damals als Altenahrer Kinderdreigestirn vorgemacht.

Nicht nur ihre Liebe zum Fastelovend eint die neuen Tollitäten, sondern auch ihre Zugehörigkeit zur Altenahrer Kolpingsfamilie. Zu ihren ersten Gratulanten gehörten die Altenburger Möhnen, die nachmittags ihren Kaffeeklatsch abgehalten hatten. Zu Ehren des Dreigestirns wirbelten auch Funken und Damengarde über die Bühne, bevor alle Jecken bei einer fetzigen Proklamationsparty abtanzten, schunkelten und die heiße Phase des Karnevals feierten.