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Weiberfastnacht in Remagen: Krawatte von Bürgermeister Georgi schnell halbiert

Weiberfastnacht in Remagen : Krawatte von Bürgermeister Georgi schnell halbiert

Krawatten leben an Weiberfastnacht traditionell gefährlich: So auch in Remagen, wo die Möhnen es beim Empfang in der Kulturwerkstatt auf den Schlips von Herbert Georgi abgesehen hatten.

Auftakt nach Maß auch für die Remagener Karnevalisten. Mit Pauken und Trompeten zogen die Stadtsoldaten durch die Fußgängerzone in die Kulturwerkstatt ein, wo sie von einer großen Möhnenschar empfangen wurden. Mitten im Getümmel: Bürgermeister Herbert Georgi, dessen Krawatte zu diesem Zeitpunkt längst halbiert war. Das Akkordeon hatte Beigeordneter Rolf Plewa mitgebracht, dem es durchaus gelang, seinem Instrument ein paar muntere Töne zu entlocken.

Die Prinzengarde und Kinderprinzessin Vanessa I. verstärkten die gut gelaunte Menge, die im Blitztempo in Schunkelstimmung geriet. Aus der Hand der Möhnen erhielt das Stadtoberhaupt ein hochprozentiges „Remagener Möhnenwasser“. Im Gegenzug überreichte Georgi einen prall gefüllten „Sparstrumpf“, den die Karnevalistinnen gerade am Nachmittag gut brauchen konnten. Schließlich hatten sie zu ihrer großen Möhnen-Party in die Rheinhalle geladen, da war jede finanzielle Unterstützung sehr willkommen.