Stolze Römer verteilen Popcorn
In Eckendorf präsentieren sich Tollitäten aus der Nachbarschaft
Grafschaft-Eckendorf. (ne) Klein und fein ging der Eckendorfer Zoch am Montagmorgen bei strahlendem Sonnenschein durchs Dorf, und die Pänz freuten sich über Kamelle in Hülle und Fülle.
Allerliebst spazierten die rot-weißen Eckendorfer Herzchen ganz vorn, direkt hinter dem Feuerwehr-Oldtimer. Wer noch nicht laufen konnte, ließ sich in der Karre ziehen, und auch dabei hatten alle Spaß.
Blau-weiß marschierte die Blaskapelle Lind hinterher und sorgte mit zünftiger Karnevalsmusik für Stimmung. Rot-weiß fuhr das Ringener Dreigestirn im Cabrio.
Die Jecken-Herrscher waren gerade einem Schneesturm auf ihre Hofburg entkommen. Rot-weiß zeigten auch die Kesselinger Funken Farbe, die fröhlich im Takt der Musik marschierten.
Die KG-Fritzdorf war in ihren grün-weißen Uniformen angetreten und bereicherte so das karnevalistische Farbenspektrum in dem kleinen Dorf mitten auf der Grafschaft.
Kinderprinzessin Mirjam winkte fröhlich, und auch das Paar der Prinzengarde Fritzdorf, Doris II. Wachendorf und Reinhard I. Seidel zeigte sich gut gelaunt.
Als Comedian Harmonists in Schwarz und mit Zylinder feierte der Kirchenchor Rosenmontag. "Hurra, in Eckendorf gibt es endlich wieder Fritten", verkündete die Feuerwehr und verteilte Popcorn und Süßigkeiten aus ihrem Fritten-Wagen.
Popcorn hatten auch die Römer dabei, die stolz und majestätisch neben ihren goldenen Säulen auf dem Wagen saßen. Eckendorf ist eine der ältesten Siedlungen in der Region. Die Menschen am Straßenrand hatten es gut.
Sie brauchten nicht lange zu schreien, denn der Kamelle-Regen prasselte auf sie nieder. Sie konnten fröhlich singen und schunkeln, aber auch sie mussten sich immer wieder bücken, um ihre Taschen und Tüten zu füllen.
