Mit filigranen Tanzeinlagen verblüfften die "ATA-Girls"
Kostümball des 1. FC Ringsdorff-Godesberg
Mehlem. (rih) Auch ohne Prinz und Dreigestirn, Ordensverleihungen und Narrenkappen stellten die Turner vom 1. FC Ringsdorff-Godesberg am Samstagabend wieder einen Kostümball auf die Beine, den man gesehen haben musste. Das tun sie nun auch immerhin schon seit 15 Jahren.
Im voll besetzten Saal der Villa Friede an der Mainzer Straße wurde wieder einmal gefeiert bis zum Abwinken. Organisator Klaus-Jürgen Christoph und Kathrine Zerwas führten im Clowns-Kostüm gekonnt durch das Programm. Den Anfang machte Giselas Rasselbande, die vereinseigene Jazz-Tanzgruppe unter Leitung von Gisela Hoffmann. Guido Hoffmann aus Bad Honnef brachte als "Trude Herr aus Köln" mit den Evergreens der leider verstorbenen Trude die Herzen der Narren zum Schmelzen.
Gewohnheitsmäßig tun dies die Godesberger Junge, die gewohnt professionell rheinische Stimmungshits zum Besten gaben. Etwas schräger ging es beim Panik-Orchester Remagen zu. Das Blasorchester sorgte nicht für Panik, dafür jedoch für um so tollere Stimmung unter den prächtig kostümierten Jecken. Mit filigranen Tanzeinlagen verblüffte das vereinseigene Männer-Ballett die "ATA-Girls".
Das von Tjörven Schäfer trainierte Ballett legte sich mächtig ins Zeug und brachte den Saal dermaßen zum Brodeln, wie es sonst bestenfalls die barbusigen Tänzerinnen im Pariser Moulin Rouge vermögen. Noch heißer wurde es gegen Mitternacht: mit der Mitternachts-Show der Villiper Show-Tanz-Formation unter Leitung von Toni Henseler. Mit fetziger Musik begleiteten die "Los Ultimos" den gesamten Abend in der Villa Friede.
