Bernie-Bärchen und brasilianische Schönheiten
Der Linzer Elferrat beschenkt sich und die männlichen Jecken zu seinem 33-jährigen Bestehen mit einer fulminanten Sitzung - Rock'n'Roll, Can-Can und lateinamerikanische Rhythmen im Hotel Palm
Linz. Ein tolles Geschenk hat der Linzer Elferrat sich selbst und dem starken Geschlecht der Bunten Stadt zu seinem närrischen Jubiläum "3 x 11" gemacht. In den Saal des Hotels Palm hatte der Elferrat zu seiner ersten Herrensitzung eingeladen. Und die war wirklich eine Wucht - ohne die ansonsten obligatorischen Nummerngirls.
Mit dem Fanfarencorps des VfB Linz zog der Elferrat um seinen Kommandanten Walter Rechmann ein. Die Musiker des größten Linzer Sportvereins intonierten "Die Hände zum Himmel" - und der ganze Saal folgte sogleich bereitwillig ihrer Aufforderung. Der witzige Feuerwehrmann Kresse hatte es da nicht schwer, gleich im Anschluss als Eisbrecher zu fungieren.
Mit Begeisterung nahmen die Zuschauer die Showtanzformation vom TC Blau-Weiß Sankt Katharinen auf. Mit ihrem perfekten Vortrag zu "Light my Fire" verdienten sich die Europa-Meister 2001 und Deutschen Vize-Meister um den Linzer Ex-Prinzen Martin Hausen die erste Rakete des Abends. "Schön hück he bei üch ze sin", bekundete Prinz Nipf I., der von seinen Adjutanten und vom Musikzug unter Leitung von Heinz Lück tatkräftig unterstützt wurde.
Mit Bernd Stelter kündigte Jürgen Pappendorf, der mit Walter Rechmann durch die Sitzung führte, ein erstes absolutes Highlight an. Mit seinen Sommerhit-Parodien riss "Bernie-Bärchen" die Gäste von den Stühlen, bevor er sich mit dem Rat verabschiedete: "Rein in den Spaß und zwar knietief!"
Den hatten die Linzer auch bei der Multi-Instrumental-Show von Bettina Starke, der 150 Kilo-Powerfrau, die Trompete spielend langsam in den Spagat glitt. Bunt und knackig wirbelten dann die "Appelköönche" aus Köln über die Bühne, die als Can-Can-Tänzerinnen sogar Nipf I. nebst Bürgermeister Adi Buchwald zum Stippeföttche-Rock''n''Roll auf die Bühne holten.
Nicht mehr zu halten waren die Linzer Herren der Schöpfung schließlich, als die Tanzgruppe "Fiesta Brasil" ein Feuerwerk südamerikanischer Lebensfreude im Saal zündete. Gerne hätten die Männer mit Pappendorf und Rechmann getauscht, die mit den brasilianischen Schönheiten Samba und Lambada tanzen durften.
