Der Prinz als Mr. Winterbottom
"Dieser Empfang ist Wahnsinn!" Sichtlich bewegt genoss das Buchholzer Prinzenpaar, Hans-Peter II. "von Radsport, Post und Wandern" und seine Buchholdia Rita "von Wallfahrt, Bühn und Altstadt", die frenetische Begrüßung, mit der die Jecken ihre Tollitäten bei der Prunksitzung empfingen.
Buchholz. (khd) "Dieser Empfang ist Wahnsinn!" Sichtlich bewegt genoss das Buchholzer Prinzenpaar, Hans-Peter II. "von Radsport, Post und Wandern" und seine Buchholdia Rita "von Wallfahrt, Bühn und Altstadt", die frenetische Begrüßung, mit der die Jecken ihre Tollitäten bei der Prunksitzung empfingen.
Mit Elferrat und Stadtsoldaten, musikalischen Musketieren und den Rot-Weißen Jubiläums-Funken war Präsident Peter Vogel angetreten, um das Prinzenpaar der KG "So sind wir" mit ihren drei Töchtern auf die Bühne zu geleiten. Von dort verkündete dieses dann das Sessionsmotto: "3 mal 11, das ist doch was.
Die Funken tanzen und haben Spaß!" Den wünschte Hans-Peter II. vor allem allen Matthiaswallfahrern, Kegelfreunden, Post-Kollegen und Sportkameraden, bevor er seine in der Bütt erfahrene Buchholdia zu Wort kommen ließ. "Wir wussten ja schon bei der Proklamation im November, wie schön dat is, Euer Prinzenpaar zu sein.
Diese Freude wollen wir heute mit Euch teilen", gab Prinzessin Rita den Startschuss fürs närrische Programm. Das eröffnete nach der Aufforderung der Musketiere"Kumm los mer fiere" der "Tuppes vom Land". Als Sieger beim Nachwuchs-Büttenredner-Casting verriet Jörg Runge in geschliffenen Versen: "Der allergrößte Traum für mich ist 'ne Büttenred' im Gürzenich!"
Die Realität sieht mit Auftritten beim Kappesfest im Aggertal und beim Kirmesball in Fischenich etwas anders aus. Nach dem mitreißenden Vortrag verdienten sich die Jung-Funken mit ihrem Gardetanz die erste Rakete.
Anschließend ließ Elferratsmitglied Emil Klostermann seine zwölfjährige Bütten-Karriere mit Prinzessin Rita Revue passieren, nicht ohne seine Ex-Partnerin noch einmal zu sich an den Stehtisch zu holen. An dem sorgte ein Höckerchen für gleiche Augenhöhe bei dem Duett mit Persiflagen auf den Elferrat, den Prinzenführer und den Prinzen selber.
Dessen beliebtester Satz lautet: "Das freut mich ja außerordentlich!" Das verriet Prinzenbruder Manfred, unterstützt von Kegelfreunden, in einem Sketch. Für den war das berühmte "Diner for One" ins sonntägliche Mittagessen umgewandelt worden, wobei der Prinz den Stuhl von Mister Winterbottom besetzte.
Damit war aber längst noch nicht Schluss mit der Narretei. Neben den Jubiläumsfunken warteten auch noch die Stadtsoldaten mit Tollitätentochter Judith als Funkemariechen auf ihren Auftritt.
Und auch Altmeister wie die "Zwei Verdötschten" und der Niederdollendorfer Willi Armbröster als "Lehrer Welsch" hatten sich angesagt, bevor die Sitzung mit den Partykrachern aus dem Siebengebirge, "Den Ledderköpp", lange nach Mitternacht ihren Ausklang fand.
