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Sessionseröffung in Rheinbreitbach: Heidi I. übernimmt das Regiment

Sessionseröffung in Rheinbreitbach : Heidi I. übernimmt das Regiment

Die Karnevalsgesellschaft „Me haalen et us“ feierte den Auftakt in die Session. Der diesjährige Orden ist dem 40-Jährigen der Burgbläser gewidmet.

Die fünfte Jahreszeit ist auch in Rheinbreitbach angekommen. Mit einem dreifachen „Breitbach Alaaf“ wurden die zehnjährige Heidi I., die auf den bürgerlichen Namen Plag getauft ist, sowie ihre beiden Paginnen Finja Linden und Fiona Frey am Samstag von den fantasievoll kostümierten Rheinbreitbacher Jecken inthronisiert.

Die Sessionseröffnung im Bürgersaal über der Hans-Dahmen-Halle hatte gut eine Stunde vorher begonnen. Nachdem Peter Josef Euskirchen die Narren mit Gesang und Quetschebüggel in Stimmung gebracht hatte, zog die KG, von den Weckmöhnen aus Erpel begleitet, in den rot, weiß und grün geschmückten Saal ein. Und da es für die Rheinländer bekanntlich gar nicht genug Jubiläen geben kann, konnten der Vorsitzende Ralf Rother und der Moderator Patrick Wolf gleich zwei Jahrestage ansagen. Zum einem gibt es die Rheinbreitbacher KG „Me haalen et us“ seit stolzen 115 Jahren. Zudem: Der befreundete Verein „Burgbläser“ besteht seit 40 Jahren. Den Musikern ist darum der diesjährige Orden gewidmet.

Im Anschluss an die Ordensvorstellung wurde die vormalige Prinzessin Amelie I. von ihrer nach eigenen Worten „überglücklichen“ Schwester Heidi abgelöst. Die neue Prinzessin, die in ihrer Freizeit begeistert schwimmt und Basketball spielt, wird von zwei Freundinnen begleitet: Fiona, mit der Heidi in die Klasse 5 c des Hagerhofs geht, steht ihr auch im Karneval als Pagin zur Seite. Und Finja, die das Siebengebirgsgymnasium besucht, geht mit Heidi auf Körbejagd und komplettiert das „Dreigestirn“. Nach einem etwa halbstündigen Auftritt der Burgbläser übergab Ortsbürgermeister Wolfgang Gisevius der neuen Tollität Heidi das Zepter und den Blumenstrauß. Das wurde mit dem tollen Auftritt der Burggarde gefeiert. Anschließend bewiesen die neuen Regierenden ihre Volksnähe mit einem Auftritt mit der kleinen Burggarde, in der die drei Mädchen Mitglieder sind.

Richtig prominent wurde es, als Jörg Runge, der „Tuppes vum Land“, seinen Auftritt hatte und mit seinem Programm für Gelächter sorgte. Den fulminanten Schlusspunkt setzte nach dem Auftritt der KG Unkel dann das Tanzcorps Blau-Weiß Selhof, das akrobatisches Können unter Beweis stellte.