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Himmlische Erleuchtung für jecke Engel

Himmlische Erleuchtung für jecke Engel

Narren in Kölsch-Büllesbach fühlen sich in südafrikanische Stadien, nach Mexiko und ins 16. Jahrhundert versetzt

Kölsch-Büllesbach. Herrlicher Sonnenschein und wunderbar kostümierte Jecken, rheinische Frohnaturen und jede Menge Kamelle: "Ist der Ort auch noch so klein, wir lassen den Frohsinn noch hinein", sagten sich die Narren in Kölsch-Büllesbach am Dienstag bei ihrem Straßenkarneval.

Dicht gedrängt standen sie am Wegesrand und jubelten den Aktiven im Zoch zu. Die Grün-Weißen Funken vom Zippchen hatten in dem kleinen Buchholzer Ortsteil mal wieder einen bunten Zug zusammengestellt.

"Ob Karneval oder am Strand - wir feiern außer Rand und Band", gab eine große Schar gelb und orangefarben gekleideter Mexikaner als Losung aus. Ob es die Engelschar war, die sich mit den Teufeln gut verstand, oder die Damen der Rückenschule, die ausnahmsweise nicht an Gymnastik dachten, sondern lieber Kamelle und Strüßjer verteilten, für jeden Jeck war was dabei.

So hatten sich auch einige Gruppen die am Vortag in Buchholz noch arg gefroren hatten, in den Zug integriert. Eine Gruppe "Südafrikaner" zeigte, wie man auf Vuvzelas, den traditionellen südafrikanischen Blasinstrumenten, einen Höllenlärm fabrizieren kann. Man fühlte sich schon in ein Stadion der Fußball-WM versetzt.

Auch einige Möhnen die schon seit 30 Jahren im Straßenkarneval mitmachen, hatten sich in Schale geworfen. Elegant gewandet im Stil des 16. Jahrhunderts, verteilten sie von ihrer Kutsche aus Backwaren und Strüßjer.

Auch das Prinzenpaar und das Kinderprinzenpaar aus Uckerath waren mit von der Partie. Und natürlich durfte das Buchholzer Prinzenpaar mit seinen Knechten, Mägden, Burgfräulein und Rittern nicht fehlen.