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Vorteil-Center in Unkel: Rot dominiert beim Tollitätenempfang der Schwarzen

Vorteil-Center in Unkel : Rot dominiert beim Tollitätenempfang der Schwarzen

In Unkel gaben sich auf Einladung der CDU die närrischen Blaublüter der Region samt Gefolge ein Stelldichein. Mehr als 30 Vereine und 20 Tollitäten waren dabei.

Ein dreifaches Alaaf, und als Zugeständnis an die „Helau-Fraktion“ auch ein Fassenachtsgruß von Gastgeber Erwin Rüddel, und schon konnte das Defilee der närrischen Blaublüter beim Tollitätenempfang der CDU im Unkeler Vorteil-Center losgehen. Der CDU-Kreisverbandschef und Bundestagsabgeordnete, Bezirksvorsitzende der Rheinischen Karnevals Korporationen und Ex-Prinz der Wenter Klaavbröder überließ dem Unkeler CDU-Vize Ewald Buslei die Moderation, und die zahlreichen Karnevalisten und ihre Herrscher füllten gut gelaunt den Saal.

Bei mehr als 30 Vereinen und Gesellschaften und 20 Tollitäten, hörte Rüddel auf zu zählen. Aus Windhagen zum Beispiel waren Prinz Christoph I. „von Elferrat und Paradetrucks“ und ihre Lieblichkeit, Prinzessin Petra II. „von Elferratsfrauen und Nähnadel“ gekommen, eskortiert von den Wenter Flöhen vom Möhnenclub „Rubbeldidupp“.

Der Leutesdorfer Prinz Torsten „aus der Drosselgasse“ und Prinzessin Beate „die schießende Weinhexe“ brachten mit ihrem Lied „Wir feiern heut' bis in die Nacht“ auch die Landtagsabgeordnete Ellen Demuth und den Kreisbeigeordneten Achim Hallerbach zum Schwelgen. Prinzessin Carolina I. aus Unkel nutzte ihr Heimspiel und gab nach der Melodie des 1982er Hits „Ich seh den Sternenhimmel“ mit ihrem Gefolge „Wir sind all jeck in Unkel!“ zum Besten.

Als zugezogenes „Nordlicht“ war aus Erpel Prinzessin Martina I. zu Gast. Selbst als die rote Farbe im Saal Überhand nahm, sah Rüddel als „Schwarzer“ geflissentlich darüber hinweg – schließlich hatte der Linzer Prinz Paul III. „vun de Fanfaren“ den Musikzug der Roten Husaren mitgebracht. Im Schlepptau der Obermöhn der Vettelschosser „Zuckerklümpchen“, Hiltrud „von Tanz und Seide“, waren die rot-weißen Gardetanz-Weltmeister gekommen, aus Bad Hönningen war das Dreigestirn, Prinz Fred I., Bauer Dieter und Jungfrau Carstina da.