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Samba wie in Südamerika bei "So sind wir"

Samba wie in Südamerika bei "So sind wir"

Dem Ruf der Buchholzer KG zum traditionellen Dämmerschoppen folgen die aktiven Narren in Scharen

Buchholz. Wenn die Buchholzer KG "So sind wir" zum traditionellen Dämmerschoppen in den Saal Höfer einlädt, dann wird es lebhaft auf den Straßen rund um Asbach.

Denn jeder gestandene Karnevalist, der etwas auf sich hält und der es irgendwie einrichten kann, lässt sich dieses stimmungsvolle Ereignis nicht entgehen. Schnell wurden die Parkplätze rund um den Gasthof rar und immer neue Autokolonnen und Busse hielten vor dem Eingang, um sich ihrer bunten Fracht zu entledigen.

Prinzenpaare und Dreigestirne, Elferräte und Präsidenten, Funken und Mariechen stiegen aus und enterten den Buchholzer Gürzenich, der schon bald bis in den letzten Winkel mit gut gelaunten Jecken gefüllt war.

Und dass die Laune nie absackte, dafür sorgte DJ Dieter, der mit fetzigen Songs und alten Gassenhauern riesige Lautsprecherboxen zum Dröhnen und die Gäste zum Mitsingen und Schunkeln brachte.

Mit dem Einmarsch der Gastgeber begann ein rund fünfstündiges Programm, durch das nach seinem Jahr als Buchholzer Prinz wieder Präsident Peter Vogel führte. Gemeinsam mit Prinz Georg IV. und Prinzessin Buchholdia Claudia, dem Elferrat und Abordnungen der Funken und Stadtsoldaten, begrüßte er die Gäste und startete dann ein mit vielen Höhepunkten gespicktes Programm.

Sechs Regentenpaare und ein Dreigestirn waren im Laufe des Abends auf der Bühne zu sehen, die alle mit großem Gefolge gekommen waren und von denen einige auch die Tanzcorps ihrer Gesellschaft mitgebracht hatten.

Dazu hatten sich noch etliche Tanzgruppen und Garden eingefunden, die das närrische Publikum im Saal mit ihren Darbietungen verzauberten. Doch auch die Gäste durften zwischendurch kräftig das Tanzbein schwingen.

Während zwei großer Tanzpausen, die dem Präsidenten auch immer wieder die Gelegenheit gaben, den Zeitplan zu korrigieren, war die Bühne alleine für sie da. Den Anfang machten stets die Buchholzer Narrenherrscher, die sich die willkommene Fußgymnastik nicht entgehen ließen.

Doch auch bei den anderen Gästen blieb kein Fuß ruhig, als die Überraschungsgäste des Abends loslegten: Die Samba-Läuse aus Hennef. Wie eine ansteckende Welle wogten die rhythmischen Klänge ihrer Trommeln und Percussion-Instrumente auf das Publikum nieder und rissen es mit.

Da blieb keiner ruhig, alle wiegten sich im Takt der südamerikanischen Musik. Die Peppers aus Buchholz, die Grün-Weißen aus Kölsch-Büllesbach und die Blue Spirits aus Oberpleis gaben nach der Mitternachtsstunde noch einige Kostproben ihres Könnens und verzauberten die Buchholzer und ihre Gäste mit ihren heißen Tänzen.

Dann war die Tanzfläche wieder für das närrische Publikum frei. Wie lange? Das lässt sich am besten mit dem Refrain eines alten Schlagers beantworten: "Das bleibt für immer ein Geheimnis, das weiß niemand so ganz genau . . ."