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Schääl-Sick-Mädsche in Beuel: Neun Mädsche sind ein toller Verein

Schääl-Sick-Mädsche in Beuel : Neun Mädsche sind ein toller Verein

Dass ein Karnevalsverein gar nicht groß sein muss, das beweisen die Schääl-Sick-Mädsche. Gerade mal neun aktive Mitglieder hat der Verein. Die freuten sich, dass das Salvator in der Bonner Sürst proppenvoll war, als die Mädsche ihren zehnten Geburtstag feierten.

Kommandantin Gaby Wüerst, Stellvertreterin Petra Schönen, Danny Gehlen, Anke Hötzel und Ute Werner waren die Gründungsmitglieder, Anja Hartmann, Birgit Achenbach, Claudia Becker und Nicole Pütz sind inzwischen hinzugekommen.

„Die Liebe zum Karneval und die Brauchtumspflege waren die Beweggründe, die Gruppe ins Leben zu rufen“, sagte Wüerst. Bei der Idee zu einer Uniform ging es darum, die Freude am Karneval in traditioneller Kleidung zum Ausdruck zu bringen. Blau-rote Uniformen mit goldenen Knöpfen, weiße Reiterhose, Dreispitz und Stiefel tragen die Damen. Die Uniform sei angelegt an das Beueler Wappen: Blau für Wasser, Rot für das Schiff und Gold für die Sterne.

In der Beueler Karnevalsszene haben sich die Mädsche bereits einen Namen gemacht. Seit 2007 nehmen sie am Liküra-Zug teil, seit 2008 am Beueler Karnevalszug - anfangs als Fußgruppe, inzwischen mit großem Prunkwagen. Jährlich veranstalten die Damen ihre Stiefelparty im Januar, seit 2015 eine Weiberfastnachtparty in der Rheinalm am Hotel Kameha.

Wie es sich für einen ordentlichen Karnevalsverein gehört, geben sie jährlich einen eigenen Sessionsorden heraus. Auch eine Ehrenkappenträgerin haben die Mädsche in dieser kurzen Zeit gekürt: Petra Sridharan, die Frau des Bonner Oberbürgermeisters wurde dazu ernannt.

So ist es kein Wunder, dass ihre Zehnjahresfeier, die Salvatorparty, ausverkauft war. Prinz und Bonna sowie OB Ashok Sridharan gaben sich die Ehre. Die Köbesse, Druckluft und ne Anjeschwemmte sorgten für die richtige Partystimmung.