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Prinzenempfang in der Deutschen Welle: Die ganze Welt ist jeck

Prinzenempfang in der Deutschen Welle : Die ganze Welt ist jeck

Im Bonner Funkhaus geht es international zu: Schotten machen Musik für Gäste aus Südamerika, Afrika und Asien.

Eigentlich ist es ja jedes Jahr das Gleiche: Närrische Menschen aus aller Welt singen die selben Lieder, es wird gefeiert und geschunkelt. Aber genau das mache den Internationalen Prinzenempfang in der Deutschen Welle aus, erklärte Organisatorin Claudia Fuchs gestern mit einem Augenzwinkern. Man erfreue sich eben an Traditionen. Ob man nun gebürtiger Rheinländer ist oder aus einem anderen Teil der Erde kommt.

In diesem Jahr konnten Fuchs und der große Zauberer Peter Limburg, Intendant der Deutschen Welle, neben zahlreichen Vertretern der Politik unter anderem sieben Ärzte aus dem Irak sowie Vertreter aus Südamerika, Afrika, Asien und sogar aus Rheinland-Pfalz begrüßen. Und natürlich die Mitglieder der „Pipes and Drums“, die zusammen mit dem Kölner Musikzug Domstädter wie schon in den vergangenen Jahren für den musikalischen Teil sorgten und so ganz nebenbei während einer kleinen Sitzeinlage unfreiwillig die Frage beantworteten, was ein Schotte so unter seinem Kilt trägt.

Nicht alles bleibt gleich, zumal sich auch die Gesichter ändern: Oberbürgermeister Ashok Sridharan (CDU) stand erstmals auf dem Podium und ging dem Wesen des Jecken auf den Grund, während sein Amtsvorgänger Jürgen Nimptsch (SPD) in der Menge stand. Die DW-Verwaltungsdirektorin Barbara Massing wurde durch den Präsidenten des Großen Senats des Festausschusses Bonner Karneval zur neuen Senatorin ernannt und Prinz Michael sowie Bonna Tiffany, immerhin jeweils die ersten ihres Namens in der Reihe der Bonner Prinzenpaare, versuchten ebenfalls, neue Akzente zu setzen.