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Erstmals im Salvator: Ehrengarde der Stadt Bonn bezieht neues Wachhäuschen

Erstmals im Salvator : Ehrengarde der Stadt Bonn bezieht neues Wachhäuschen

Die Ehrengarde der Stadt Bonn hat am Montagabend ihr traditionelles Wachhäuschenaufstellfest mit einer Premiere gefeiert.

Das Fest fand dieses Jahr zum ersten Mal im Wirtshaus „Salvator“ statt, das somit den Platz der langjährigen Gaststätte „Zum Gequetschten“ einnimmt. Zuvor zog die Ehrengarde mit Fackeln und Musik durch die Bonner Innenstadt. Auch die Versteigerung des Bildes kam mit einer Neuerung daher: Der langjährige Auktionator und Ehrenkavallerieführer Peter Heidinger richtete nur noch einige einführende Worte an die Besucher, ehe er das Mikrofon an seinen Nachfolger Gregor Kukwa übergab.

Heidinger ließ es sich jedoch nicht nehmen, die Besonderheit des Kunstwerkes von Ehrengardist Wolf-Guntram Graf zu Solms herauszustellen. Das Bild im Macke-Stil zeigt zum einen das gewohnte Wachhäuschen, zum anderen sind im Hintergrund die Türme der Universität zu sehen. „Damit passt es wunderbar zum Motto dieser Session“, so Heidinger. Es sei eine schöne Geste, die Alma Mater zum 200-jährigen Jubiläum zu ehren. Auch über die neue Location freute sich Heidinger. „Hier kann man bayerische Tradition mit rheinischer Fröhlichkeit verbinden“, so der Ehrenkavallerieführer, „nur die Kölsch-Trinker müssen auf Paulaner umsteigen“, fügte er lachend hinzu. Die Auktion fand bereits zum 20. Mal statt. Das Startgebot lag bei 99,99 Euro, doch letztendlich ersteigerten das Bild zwei Kameraden der Infanterie für 1300 Euro, um ihm einen Ehrenplatz im gemeinsamen Büro zu widmen. Der Erlös fließt in die Nachwuchsarbeit der Ehrengarde.