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Einmal Wiesse Müüss, immer Wiesse Müüs

Einmal Wiesse Müüss, immer Wiesse Müüs

Bonner Gesellschaft feiert 55-jähriges Bestehen mit dem Gründungsmitglied Heinz Dani

Bonn. (sas) Viel zu feiern haben die "Wiesse Müüs" in dieser Karnevalssession - nicht nur, weil die Gesellschaft mit Rico I. (Fenoglio) den Bonner Karnevalsprinzen stellt, sondern auch wegen eines karnevalistischen Jubiläums.

"Was kann es Schöneres geben, als fünf mal elf Jahre Wiesse Müüs", sagte Vorsitzender Horst Arnold am Freitagabend beim Sessionsauftakt im Hotel Bristol vor 180 Gästen. 41 Neumitglieder verzeichnet die 1951 von Polizei-Motorradfahrern gegründete Gesellschaft. "Wir haben die Wiesse Müüs verjüngt", freute sich Arnold. "Und ich hoffe, das geht so weiter."

Den ersten Sessionsorden und eine Mäusekrawatte erhielt im Jubeljahr folgerichtig Gründungsmitglied Heinz Dani. Um die Politik in Berlin mit einer "Spritze rheinischen Frohsinns" zu stärken, ernannten die Wiesse Müüs den heimischen Bundestagsabgeordneten Ulrich Kelber zum Ehrensenator.

Auch der Roisdorfer Unternehmer Manfred Fiedeler wurde in den Kreis der Ehrensenatoren aufgenommen. Der Präsident des Regionalverbandes im Bund Deutscher Karneval (BDK), Dieter Wittmann, überreichte Hans-Karl Jakob den BDK-Orden in Gold, die höchste närrische Auszeichnung.

Der Bonner Journalist sagte sichtlich gerührt: "Es erfüllt mich mit Stolz, dass gerade diese Gesellschaft mich vorgeschlagen hat. Einmal Wiesse Müüs, immer Wiesse Müüs." Das designierte Prinzenpaar Rico I. und Ina I. (Harder) wünschten der Gesellschaft eine fröhliche Session. Die "Kribbelköpp", die Rheinland-Fanfaren Hersel und die "Blue Birds" sorgten für Stimmung.