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KG Narrenzunft: Kappesorden für Bonns Zugleiter Axel Wolf

KG Narrenzunft : Kappesorden für Bonns Zugleiter Axel Wolf

Ein bisschen verlegen, gerührt und vor allem sehr dankbar: So hat Bonns Zugleiter Axel Wolf am Freitagabend den Kappesorden der KG Narrenzunft in der Springmaus entgegengenommen.

Diese besondere Auszeichnung überreicht der Endenicher Verein seit 1982 an Narren „in Anerkennung ihrer Verdienste um das rheinische Brauchtum“, sagte Präsident Michael Cronenberg, der mit Annelie Friedrich durchs Sitzungsprogramm führte. Das edle Schmuckstück brachte eine der Jüngsten der Garde, die vierjährige Isabella, auf blauem Samt zur Bühne. „Karneval ist die Gemeinschaft der Menschen in Bonn. In meiner Stadt, die mir sehr viel bedeutet“, sagte Wolf, der nun schon seit 14 Jahren dafür sorgt, dass an Rosenmontag alles glatt läuft und die 250.000 Narren am Straßenrand vor allem ihren Spaß haben. Eine Aufgabe, die nicht leichter wird: So wird es wegen der Terrorattacke in Berlin in diesem Jahr erstmals Sperren in den Einfallstraßen geben.

Der 49-Jährige „hat die rheinische Lebensart verinnerlicht“, sagte Laudatorin und Vorjahrespreisträgerin Ines Knauber-Daubenbüchel. „Er ist friedfertig, harmonieorientiert und hat immer ein nettes Wort auf den Lippen.“ Sie skizzierte Wolfs Lebensweg von der Ausbildung zum Rundfunk- und Fernsehtechniker bis hin zum Geschäftsführer der Sound-Design Tontechnik GmbH, wo er Messen und Großveranstaltungen ins rechte Licht rückt und dort für den guten Ton sorgt sowie fürs Fernsehen produziert. Letztlich sei der zupackende „Meister des Grillens“ der perfekte Mann für den Festausschuss und den Rosenmontagszug. Und er passe auch zur Narrenzunft, deren Tanzgarde an dem Abend auftrat und die noch Redner und Musikgruppen auf die Bühne bat.