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Karneval in Bonn: Süßigkeiten schmeißen ist Knochenarbeit

Karneval in Bonn : Süßigkeiten schmeißen ist Knochenarbeit

Der Verein "Bönnsch em Hätze" veranstaltet auf dem Friedensplatz eine Kamelle-Weitwurf-WM.

Erst wenn man es selber einmal ausprobiert hat, weiß man, welche Knochenarbeit das Kamelleschmeißen auf den Karnevalszügen ist. Zu diesem Zweck sollten sich all diejenigen, die denken, es sei leicht, von einem fahrenden Wagen aus ein Fenster im zweiten Stock zu treffen, heute auf dem Friedensplatz einfinden.

Dort richtet der Verein "Bonn em Hätze" noch bis etwa 15.30 Uhr die erste internationale Kamelle-Weitwurf-Weltmeisterschaft aus.

Die Regeln sind einfach: Mit kleinen Gummibärchentüten muss man innerhalb der Markierung möglichst weit werfen. Gleich der zweite Werfer schaffte ein sensationelles Ergebnis: Es gilt, Yanniks 20 Meter zu schlagen. Und das ist alles andere als leicht, weil es auch keine richtige Technik gibt: Die meisten Teilnehmer kamen nicht über 12 Meter hinaus.

Klein und Groß können mitmachen, das ganze kostet auch nichts. Der Verein freut sich allerdings über Spenden, die für das Kinderhaus Maria im Walde bestimmt sind.

Und obwohl das Ganze eher eine spaßige Angelegenheit ist, die laut dem Vorsitzenden Felix Heyder aus einer Schnappsidee hervorgegangen ist, gibt es auch etwas zu gewinnen: Die besten Werfer erhalten Restaurantgutscheine für das Sudhaus, das Bönnsch und das Salvator.