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Zug in Tannenbusch: Superhelden und kurdische Volkstänze

Zug in Tannenbusch : Superhelden und kurdische Volkstänze

Oberbürgermeister und das Bonner Prinzenpaar grüßen die Zugteilnehmer in Tannenbusch. Der Zugneuling in diesem Jahr ist die Carl-Schurz-Realschule.

Emely, verkleidet als Disney-Prinzessin Elsa, kam mal kurz über den Paulusplatz zu ihrer Mutter gelaufen. "Ich möchte wieder zur Königin", meinte die Sechsjährige und wechselte zusammen mit ihrer gleichaltrigen Freundin Lara-Marie, natürlich auch Prinzessin, wieder die Straßenseite. Dort warteten Oberbürgermeister Ashok Sridharan und das Bonner Prinzenpaar auf den Tannenbuscher Zoch, und die "Königin" Bonna Patty I. vertrieb sich die Zeit damit, den beiden Mädchen ihr Ornat zu erklären.

Auf dem Platz war viel los, all die Prinzessinnen, Star-Wars-Figuren, Superhelden, Engelchen und Teufelchen freuten sich darüber, dass endlich wieder Gruppen und Wagen durch die Straßen zogen und es Kamelle regnete. Man sah grüne Außerirdische mit Stielaugen und Antennen von der Kita Kleine Apostel und Raubkatzen von der Kita Lummerland. Die Schüler der Carl-Schurz-Realschule waren zum ersten Mal dabei, und zwar im Piraten-Outfit. Sie sind die Zukunft der Karnevalstradition, weshalb die jüngsten Teilnehmer auf der Bühne am Paulusplatz für ihren Einsatz gelobt wurden.

Man sah diverse Tanzgruppen, die ungewöhnlichste war die des FC Tannenbusch, deren Flüchtlingsmannschaft kurdische Volkstänze präsentierte. Mit Wagen kamen die Tannebüscher Jecke, der Karnevalsausschuss und die Männerreih, die aus Krepp-Rosen ein Schiff namens "Green Pearl" gebaut hatte.