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Werner Knauf erntet Lob zuhauf

Werner Knauf erntet Lob zuhauf

Der Präsident der Großen Dransdorfer Karnevalsgesellschaft ist seit 25 Jahren an der Vereinsspitze - Empfang in der Mehrzweckhalle

Dransdorf. Werner Knauf kann bekanntlich so schnell nichts umhauen. Dennoch sah man dem Präsidenten der Großen Dransdorfer Karnevalsgesellschaft (GDKG) am Samstagabend in der Mehrzweckhalle die Rührung deutlich an. Denn rund 250 Gäste waren der Einladung zum Festakt anlässlich seines 25-jährigen Amtsjubiläums gefolgt und würdigten sein langjähriges Wirken nun mit tosendem Applaus und zahlreichen Lobreden.

Als erster hatte Vorsitzender Wilfried Klein die Aufgabe, das Jubiläum in passende Worte zu kleiden und den Bogen über ein Vierteljahrhundert Amtszeit zu spannen. "Kanzler, US-Präsidenten und Sowjetführer kamen und gingen, nur eins, dat bliev bestonn, unser Präsident Werner Knauf." Der mit dem Virus Carnevalensis infizierte Präsident habe sehr viel Zeit und Liebe in das Amt gesteckt. "Und nur, wer mit Herz dabei ist, hat so einen weiterführenden Erfolg und wird immer wieder einstimmig gewählt."

Die GDKG ist mittlerweile nämlich mit 752 Mitgliedern der größte Karnevalsverein in der Bonner Umgebung. "Und ohne Knauf wäre der Verein sicherlich heute nicht da, wo er ist", verrät Klein. Und das wusste auch Bärbel Dieckmann in ihrer Rede zu schätzen. "Alle können dankbar sein, dass es ihn gibt", so die Oberbürgermeisterin, die auch GDKG-Ehrensenatorin ist.

Und apropos Ehrensenatorin. Knauf war nicht der einzige Jubilar an diesem Abend: Kurz nachdem er im Jahr 1982 das Amt des Präsidenten übernommen hatte, initiierte der karnevalsbegeisterte Bonner die Gründung des GDKG-Senates. Der 25 Jahre alte Herrensenat ist neben dem Großen Rat und dem Damensenat der wichtigste Förderkreis der GDKG.

"Ohne diese Teams wäre meine Arbeit nicht möglich", erklärte Knauf. Der GDKG wolle er noch länger als Präsident erhalten bleiben. Zumal der Polizeihauptmeister im Bundesgrenzschutz ab sofort auch viel mehr Zeit hat: Knauf wurde nämlich am gleichen Abend von Matthias Seeger, Präsident des Grenzschutzpräsidiums West, in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet.

Bevor nach den vielen Lobreden allerdings endlich das rheinische Büfett eröffnet werden konnte, standen noch etliche Ehrungen an: Franz Offermanns wurde zum Ehrensenator ernannt. Als neue Ehrenmitglieder wurden Margret Merk, Hans Rose, Josef Hecker, Peter Klug und Helmut Carthaus begrüßt. Ehrenabzeichen bekamen zudem die drei Mitbegründer des Senats, Fritz Blesgen, Eberhard Brunn und Harald Rytina.