Keine ruhige Minute für Prinz Wolfgang I.
Beim karnevalistischen Frühschoppen in Niederkassel-Rheidt gibt es Helau-Rufe
Niederkassel. Die Uhr zeigt 11.11 Uhr - und alle stehen parat. Die Musik ertönt und die kleinsten Cheerleader des FC Hertha Rheidt, die Blue Birds Pewees, marschieren zusammen mit Prinz Wolfgang I. und dem Verschönerungs-Verein Rheidt in den Saal ein.
Bunte Kostüme so weit das Auge reicht. Schunkelnde und singende Jecken empfangen den Prinzen in der Rheidter Gaststätte Zur Linde zum 13. karnevalistischen Frühschoppen.
"Der Frühschoppen hat schon eine lange Tradition in Rheidt", sagte Karl-Peter Schmitt, Pressesprecher des Festkomitees Rheidter Karneval. Ob aus Spich, Uckendorf, Sankt Augustin oder Ranzel - von überall kamen die Prinzen, Dreigestirne oder Prinzessinnen. Doch meist kamen sie nicht alleine, sondern wurden von Prinzengarden, Funkenmariechen oder Musikcorps begleitet.
Prinz Wolfgang I. hatte keine ruhige Minute. Wenn es nicht zum Orden tauschen auf die Bühne ging, musste er noch härter ran: Zum Beispiel beim Stippeföttchetanz mit der Sankt Augustiner Prinzengarde und dem Prinzenpaar. Doch was tut man nicht alles aus Spaß an der Freud?
Ausnahmsweise wurde sogar Helau gerufen, da die Gäste mit der weitesten Anreise aus Traben-Trarbach in Rheinland-Pfalz kamen. Sie brachten Prinz Aldo I. und Prinzessin Simone II. mit. Stefan Bockelmann, Vorsitzender des Karnevalvereins Traben- Trarbach, besser bekannt als Malte Winter aus der RTL Serie "Unter Uns", versicherte jedoch, dass wirklich keiner aus Düsseldorf komme. Im Anschluss lockte die Aftershow-Party.
