Närrische Notizen

Volksbank vergibt Kostümpreis - Auch im betagten Alter noch knatschverdötscht

Hennef. (eiu) 25 Kinder, kostümiert als Cowboys, Vampire, Zauberer und Piraten, stürmten die Volksbank am Stadtsoldatenplatz, um am Kostümwettbewerb des Hennefer Geldinstituts teilzunehmen. Die kleinen Jecken, allesamt Schüler der Klasse 1b der Siegtalgrundschule, waren zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Birgitta Weidmann gekommen und stellten sich der dreiköpfigen Jury.

Filialleiterin Britta Baum und ihre Mitarbeiter Jörg Steimel und Denise Höntsch hatten als Juroren die Qual der Wahl und ließen die Kleinen ihre tollen Kostüme wie Models auf einem Laufsteg präsentieren. Das schönste Kostüm hatte Anne Priebe, die als Piratin verkleidet die Zustimmung der Juroren erfuhr. Sean Elbern belegte mit seinem Star-Wars-Kostüm Platz zwei, den dritten Platz errang Leon Henning als Vampir. Die ersten Drei erhielten jeder eine DVD mit einem Kinderfilm und Gutscheine im Wert von 15, zehn und fünf Euro. Alle anderen Kinder konnten sich über kleine Trostpreise freuen.

Hennef. (wrm) Es sollte eine echte Alternative für Karnevalsmuffel sein: In einer gemeinsamen Aktion haben der Jugendhilfeausschuss und der Hennefer Turnverein an Weiberfastnacht die Sporthalle an der Gartenstraße für Kinder und Jugendliche geöffnet. Statt Schunkeln und Feiern lautete die Devise dort: Sport nach Herzenslust treiben. Die Jugendabteilung hatte insgesamt sechs Helfer verpflichten können, die mit den Kindern in der Sporthalle kletterten, Hockey, Fußball und Basketball spielten."An den Karnevalstagen machen die meisten Sportvereine ihren Betrieb dicht und Jugendliche, die nicht Karneval feiern wollen, haben kaum Freizeitmöglichkeiten", sagte Bernhard Schmitz, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses. Rund 25 Kinder zwischen zehn und 14 Jahren nutzten das Angebot in der HTV-Halle. "Das sind mehr, als wir erwartet hätten", sagte Tanja Lenz vom HTV. Dennoch hoffe man, dass im nächsten Jahr noch mehr Kinder den Weg in die Sporthalle finden. So ganz auf Karnevalsstimmung mochten aber auch die Veranstalter in der HTV-Halle dann doch nicht verzichten: So donnerte aus einem Lautsprecher Karnevalsmusik. "Wir sind ja schließlich immer noch im Rheinland", sagte Bernhard Schmitz.

Niederkassel. (eiu) Dass man auch im betagten Alter noch knatschverdötscht sein kann, stellten Niederkassels Senioren bei der vorgezogenen Weiberfastnacht in der Awo-Begegnungsstätte eindrucksvoll unter Beweis. Verkleidet und raderdoll genossen die Senioren einen närrischen Nachmittag, zu dem Reinhold Krüger, Ortsvereinsvorsitzender der Niederkasseler Arbeiterwohlfahrt geladen hatte.Während Awo-Vorstandsmitglied Maria König als gute Küchenfee die Senioren mit Leckereien aus der Küche verwöhnte, sorgte Krüger mit Witzen und kleinen Büttenreden für gute Stimmung unter den Gästen. Am späten Nachmittag machten dann noch sämtliche Niederkasseler Karnevalsgesellschaften den Senioren ihre Aufwartung, darunter auch das Rheidter Dreigestirn Prinz Dietmar I. (Amrein), Bauer Manfred (Metzger) und Jungfrau Helmi (Uwe Pitzen) sowie der Ranzeler Prinz Sebastian I. (Koch).

Niederkassel. (voa) Ganz schön närrisch las die Uckendorfer Kinderprinzessin Alina I. den Niederkasseler Ratsherrn die Leviten beim großen Prinzentreffen im Schulzentrum Nord. Anlass war: Gegen den nach wie vor zu starken Durchgangsverkehr in ihrem Herrschaftsbereich will Prinzessin Alina I. nun Maßnahmen ergreifen. Wie die aussehen könnten, darüber hatte sich Karl-Peter Ochs-Theissen auf einem großen Verkehrsschild, das er den Politikern präsentierte, schon mal so seine Gedanken gemacht. Abhilfe schaffen könnte eine "Umweltzone" Uckendorf inklusive Einführung von Plaketten wie in der Kölner Domstadt.Nur wer eine Plakette bekommt, darf als Nicht-Uckendorfer den Ort passieren. Rote Ausnahmeplaketten wurden verteilt an alle Ratsmitglieder, die sich vor Ort ein Bild von der Verkehrssituation machen sollen. Eine eigene, grüne Plakette bekam Marcus Kitz, denn der ist nicht nur Ratsmitglied, sondern wohnt auch noch in Uckendorf. Übrigens: Zu sehen sind die Schilder bereits jetzt unmittelbar am Uckendorfer Ortseingang.

Niederkassel. (voa) Kaum zu glauben, aber wahr: Niederkassels an sich allseits bekannter Bürgermeister Walter Esser bewegte sich auf dem Rosenmontagszug in Mondorf lange Zeit unentdeckt. Des Rätsels Lösung: Entgegen Essers sonstiger Vorliebe für Kapitänskostüme zeigte Niederkassels erster Bürger Mut zu einem neuen Outfit: Als Großwildjäger inklusive Tropenhut und allerlei Urwaldtieren um den Hals kam der Karnevalsjeck daher.

Niederkassel. (voa) Ein netter Brauch des Festkomitees Rheidter Karneval um seinen Vorsitzenden Hans Klein junior ist das Treffen der amtierenden Tollitäten, zu dem stets auch die Ex-Prinzen eingeladen sind. So verhielt es sich auch in diesem Jahr. Im Gasthaus "Zur Linde" trafen sich das Dreigestirn Prinz Dietmar I., Bauer Manfred und Jungfrau Helmi und die Exprinzen Hermann-Josef Thiebes, Ralf Felder, Ferdi Rongen, Peter Odenius, Rony Spürkel, Hans-Werner von Scheidt, Walter Reggio, Jürgen Grohs und Jürgen Fassbender.

Siegburg. (cla) Die Damen der Ersten Großen Siegburger Damenkarnevalsgesellschaft Sonnenschein stellten nun ihre neuen Senatorinnen und Senatoren vor. Im Saal der Kasserolle begrüßten Präsidentin Annabell Fengler und die Damen des Elferrats Karin Grunge und Jutta Dahmann als neue Senatorinnen. Neben dem Senatorenorden nahmen die beiden auch die ersten neuen Sessionsorden entgegen, die in diesem Jahr ganz im Zeichen des jecken Jubiläums der Gesellschaft standen: Auf 77 Jahre kann die KG blicken.

Siegburg. (hki) Die KG Rot-Weiß Kaldauen hatte dieses Jahr bei der Prunksitzung volles Programm. Zum Start marschierten das Tanzcorps mit dem Kinderprinz und seinem Gefolge und der Elferrat in das festlich geschmückte Heinz-Böttner-Haus in Kaldauen ein. Präsident Volker Senkel begrüßte Kinderprinz Fabian I. und Siegburgia Vanessa I. Prinz Axel I. und Siegburgia Bettina I. durften bei der Sitzung ebenfalls nicht fehlen, und sogar Bürgermeister Franz Huhn begrüßte das närrische Auditorium. Ein weiterer Höhepunkt war die Showeinlage der beiden Aktiven der KG, Knut Nobiling und Josef Kellers, die alle Lacher auf ihrer Seite hatten.

Troisdorf. (cla) Die Tänzerinnen der Altenrather Sandhasen sind nun zweifacher Nordrhein-Westfalen-Meister. Sie erkämpften sich sowohl in der Kategorie "Gemischte Garde" als auch im Paartanz den ersten Platz bei den 17. Offiziellen Landesmeisterschaften im karnevalistischen Tanzsport. Den zweiten Platz belegten die Tänzer der Siegburger Karnevalsgesellschaft (KG) Husaren Grün-Weiss.Über den dritten Platz freute sich das Tanzcorps Rot-Weiß der KG Etscheid. Mit dem Titel der NRW-Meisterschaft haben sich Patricia Ennenbach, Daniel Groll, Sabrina Groll, Tamara Klappetz. Sandra Kron, Christin Riese, Miriam Schmitt, Julia Tecklenburg zusammen mit ihrem Trainer Patrick Lämmchen die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft ertanzt. Ebenfalls dafür qualifizierte sich das Tanzpaar der Altenrather Sandhasen, Lämmchen mit Tanzpartnerin Jennifer Brücher.