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Karnevalszug in Bornheim-Kardorf: 300 Teilnehmer schlängeln sich durch die Straßen

Karnevalszug in Bornheim-Kardorf : 300 Teilnehmer schlängeln sich durch die Straßen

20 Motivwagen und Fußgruppen setzten sich um Punkt 14.44 Uhr an Weiberfastnacht in Kardorf in Bewegung. Insgesamt waren 300 Teilnehmer dabei.

Pünktlich um 14.44 Uhr starteten die 20 Motivwagen und Fußgruppen unter dem Motto „De Zoch jeiht erop – de Zoch jeiht eraf. Dat krieje me och 2017 geschaff“ mit 300 Teilnehmern in Kardorf. Sie wurden sehnsüchtig von den kleinen und großen Narren erwartet. Gelegentlich stockte die Karawane, weil Grüppchen junger Leute den Zugweg versperrten. Das tat der allgemeinen Stimmung aber keinen Abbruch. Im Gegenteil. Die katholische Kita Sankt Joseph hofft darauf, dieses Jahr neue Erzieherinnen für die künftigen beiden Gruppen einstellen zu können und zwar durch „1, 2, Hexerei“. Warum nur Zauberei hilft? „Der Markt ist leer gefegt“, erklärte Mutter Michaela Stark.

„Wir sind zwar nur ganz wenige, doch als Frösche sind wir Könige“, meinten die Frauen und Männer der beiden Stammtische „Wat weeß ich!?!“ und „De Bätschköpp“, die seit 2001 als Karnevalsclub „Wir weerde immer mie“ den Zoch verstärken. Mit „Me fiere höck op kölsche Art“ nahmen die Kardorfer Fründe als Köbesse das Brauhaus „Früh“ auf die Schippe.

Mit dabei waren auch die Funken und Fünkchen Rot-Weiß Kardorf und die Tanzsportgruppe Waldorf, die ihr 50-jähriges Jubiläum begehen. Für Spaß sorgten auch der Junggesellenverein Kardorf, der sich in puncto Kostüm an der Nintendo-Figur „Super Mario“ orientiert hatte, und die Truppe der ehemaligen JGV-Mitglieder, die mit ihren Familien als Magier unter der Devise „De Stroos erop, de Stroos eraf – dat krieje mir nur mit Zauberei geschaff“ unterwegs waren. Vereine, Stammtische, Nachbarschaften, Organisationen und Privatleute sorgten für eine gelungene Mischung.

Auch die jungen Erwachsenen feierten kräftig mit, die sich an der Travenstraße/Ecke Uhlstraße knubbelten. Stets präsent war die Polizei, die mit Blick auf Alkoholmissbrauch am Ortseingang Jugendliche kontrollierte.