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Karneval in Swisttal: Großes Lob an die Tollitäten für diese irre Narrenschar

Karneval in Swisttal : Großes Lob an die Tollitäten für diese irre Narrenschar

Im Karneval läuft es für die Ollemer Bubbelsbröder in dieser Session. Nicht nur, dass ihre Sitzung am Sonntagnachmittag schon vor Wochen ausverkauft war, sie konnten ihr ohnehin üppiges Bühnenprogramm kurzfristig um einen Auftritt von Marita Köllner erweitern.

„Et Fussisch Julche“ war also eher spontan im Ollheimer Dorfhaus. Was nicht hieß, dass sie dort so schnell wieder weg wollte. Kaum hatte sie sich auf die Bühne gesungen, stürmten schon die Tollitäten aus den Bänken zu ihr hinauf. Und das sind ja in Swisttal in der aktuellen Session nicht gerade wenige. Da tauschte Köllner schließlich sogar ihre markante rote Perücke gegen die Krone der Morenhovener Jungfrau, bevor sie Prinz Norbert I. aus Morenhoven charmant die Narrenkappe stibitzte – natürlich nur vorübergehend. Die Tollitäten machten den Spaß mit, vor allem das örtliche Kinderprinzenpaar Philipp I. (Krupp) und Emma I. (Bison) bekam von der Sängerin Lob für diese irre Narrenschar und ihre Sitzung.

Dabei war die Kölner Künstlerin nicht die einzige, die sich in Ollem von den Jecken feiern ließ. Erst einmal gratulierten die Jecken Elferratsmitglied Alois Hostnik zum 86. Geburtstag mit einem Ständchen. Später waren dann unter anderem die Räuber für die Musik zuständig, bevor am Ende Druckluft ihrem Namen alle Ehre machten. Andere Gäste sangen weniger, hatten dafür aber einiges zu sagen. Gisbert Fleumes trug in seiner herrlich steif-trockenen Art gereimte Geschichten vor. Zottelig aus dem Wald angereist war Et Rumpelstilzje, und Dä Tuppes vom Land stellte resignierend fest: „Normal is heute so jot wie nix."

Nicht zu verstecken brauchen sich dahinter die eigenen Kräfteder Bubbelsbröder. Gleich drei Garden und die Olleme Mädchen tanzten vor dem Elferrat auf der Bühne. Der übertrug unter der Leitung des ersten Vorsitzenden Paul Bison seine gute Laune auf alle Anwesenden, die dann nach der Sitzung gerne noch etwas weiter feierten.

Übrigens besonders schön war es in „Kai's Love Bar“, der Cocktailbar, die Kai Rappsilber für diese Session renoviert hat. Sie ist unterdessen ein „kleines Herzstückchen für die wieß Fräck“, wie Sabine van Zuilekom von den Damen der Geschäftsstelle des Vereins verriet.