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Jecke Höhengemeinde: In Todenfeld sind die Jecken besonders großzügig

Jecke Höhengemeinde : In Todenfeld sind die Jecken besonders großzügig

Magischer Zaubertrank, Rocker und ganz viele Lagen Krepppapier sorgen für die Akzente in "Dudefeld".

Klein, aber fein ist alljährlich der Karnevalszug im Rheinbacher Höhenort. Unter Karnevalsfreunden ist er bekannt für phantasievolle Gruppen, die besonders großzügig „Kamelle“ und allerlei leckeren Süßkram werfen. In diesem Jahr hatte der Arbeitskreis Karneval im Ortsausschuss den Zug unter das Motto gestellt „Wir schaffen das – Jedes Johr ne Zoch en Dudefeld“. Das Motto präsentierten die fleißigen Handwerker des Kegelclubs „Hu Holz“ auf einem Handkarren. Die Zugspitze hatten traditionell wieder Marlies und Andreas Zeiger übernommen, die als bunte Lappeclowns mit ihrer von vielen Lagen Krepppapier und Luftballons dekorierten Drehorgel zu den festen Größen des Todenfelder Karnevalszuges gehören. Die Familiengruppe Gummersbach machte sich als Piraten auf die Suche nach dem Schatz in Todenfeld. Die „Sürsche Mädche“, seit mehr als 35 Jahren ohne Unterbrechung im Zug dabei, setzten in diesem Jahr bunte Farbtupfer mit leuchtend roten Perücken zu bunten Harlekin-Kostümen. Die große Gruppe der Todenfelder Narren mit Verstärkung aus Al-Ersch hatte sich in lauter Hexen und Magier verwandelt. Auf einem mitgeführten Karren hing ein Topf über einer Feuerstelle. Magischer Zaubertrank wurde darin allerdings nicht zubereitet, vielmehr heiße Würstchen. Und die verliehen den Aktiven auch die nötigen Kräfte für den Zugweg. Während die „ISI Riders“ als Motorradrocker „im 5. Gang durch Todenfeld“ unterwegs waren, hatten sich dort auch Außerirdische eingefunden unter dem Motto „Jeck s(im)mer All“. Der JGV Ohne Dorf lud mit seinem Wagen auf die Almhütte zur „Eifler Wiesn“ ein. Damit kündigten die feschen Madeln in ihren Dirndln und die Buben in ihren Krachledernen zugleich ihr diesjähriges Sommerevent am 19. August mit Brings, De Räuber, Cat Ballou und den Kalauern, sowie die „Eifler Wiesn“ am 21. August mit „De Boore“ und Bayerischer Live-Musik an.