Karnevalistischer Abend in Rheinbach : Jeckes Stelldichein anstatt eines Neujahresempfangs
Rheinbach Alles hausgemacht: Mit dem karnevalistischen Abend stellt der Rheinbacher Brauchtumsverein ein facettenreiches Programm auf die Beine.
Je später der Abend, desto besser die Stimmung – das galt für den Neujahrsempfang und karnevalistischen Abend des Brauchtumsvereins Rheinbach in der Schützenhalle allemal. Zum Auftakt ging der Vorsitzende Karl-Heinz Joisten mit seinem Sektglas von Tisch zu Tisch und stieß mit den zumeist karnevalistisch herausgeputzten Gästen einzeln an. Man sah blinkenden Kopfschmuck, Hüte in vielen Farben, Glitzerndes und Glänzendes in allen Schattierungen.
Emsig heizten die Vereinsmusiker Richy Arzdorf und Thomas Michels die Stimmung an. „Mer losse de Dom in Kölle“ war einer der Schlager. Das passte zur Devise des Abends: alles hausgemacht. Wie Joisten erklärte, brauchte zu den sieben Programmpunkten nichts hinzuzukaufen. Dass Neujahrsempfang und karnevalistischer Abend zusammengelegt werden, hat sich bewährt, so Joisten.
Der Besuch zahlreicher Tollitäten ließ die Stimmung zusätzlich steigen. Das Kinderprinzenpaar der Stadtsoldaten, Prinz Justin II. und Prinzessin Angelina I., machten den Anfang. Es folgten aus Queckenberg Prinz Conny I., Jungfrau Arminia I. und Bauer Rainer I.. Die Mollypops in schwarz-silbernen Kostümen sorgten mit ihrem Tanz für ein herausragendes Glanzlicht des Abends. Unterdessen hatte sich das Rheinbacher Dreigestirn, Prinz Jörg II., Jungfrau Jolanda I. und Bauer H.P. I. parat gemacht. Joisten legte bei deren Begrüßung die Qualitäten eines Sitzungspräsidenten an den Tag.
„Wenn ihr was könnt, dann ist es feiern“, sagte Jörg II.. Die vielfältigen Veranstaltungen des Vereins seien aus Rheinbach nicht wegzudenken. Die Einladung, den Rest des Abends mitzufeiern, nahm das Dreigestirn nebst Gefolge gerne an, hatten sie doch den Besuch extra ans Ende der Tour gelegt.
Ein weiterer Auftritt der Mollypops und ein Gastspiel des Männerballetts Queckenberg machten das Programm rund. Für den Endspurt der Session ist für die Mitglieder des Brauchtumsvereins alles gerichtet: Die Einladung der Stadtsoldaten zur Seniorensitzung am Sonntag, 5. Februar, steht.
