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Katholische Frauengemeinschaft: Kfd feiert ihre Sitzung mit 170 Gästen in Rheinbach

Katholische Frauengemeinschaft : Kfd feiert ihre Sitzung mit 170 Gästen in Rheinbach

Beim Auftritt von Rheinbachs Karnevalsprinzessin Astrid I. kommen die Jecken im Pfarrsaal Sankt Martin schnell auf Betriebstemperatur. 170 Teilnehmer freuen sich über ein abwechlungsreiches Neun-Punkte-Programm.

Es ist schon komisch, wenn bei Amanda die Rollladen so spät am Morgen noch runtergelassen sind. Zumindest finden das die Damen, die sich nach und nach vor ihrem Haus einfinden. Gestern, erinnert sich Alexandra Wessel, habe die doch noch einen Bückling gekauft. Und nun? Nun wird im Sketch dank der diversen Überlegungen der Nachbarschaft schließlich sogar die Beerdigung der armen Amanda geplant. Dabei steht sie, dargestellt von Hiltraut Wipperführt, am Ende quicklebendig auf der Bühne.

Die eine oder andere der rund 170 Besucherinnen auf der kfd-Karnevalssitzung wird sich da vielleicht an eigene Erlebnisse erinnert haben. Tratschen soll man doch nicht – es sei denn, er wird so herrlich überspitzt dargeboten wie im Pfarrsaal. Neun karnevalistische Programmpunkte hat das Team um Brigitte Ezelius-Hentzschel vorbereitet. Oder, wie sie als moderierender Hausmeister erklärte, neun Stufen auf der Bühnenheizung. Und die heizten die Stimmung kräftig an.

Beim Auftritt von Rheinbachs Karnevalsprinzessin Astrid I. war der Saal daher schon auf deutlich mehr als Betriebstemperatur. Gut, dass auf Ezelius-Hentzschels Anweisung hin die zahlreichen Freiwilligen diese Heizung an keinem der Tische „drüsch“ laufen ließen. Neben dieser Betriebsanleitung hatte die Hausmeisterin zwischen den Sketchen Anekdoten aus ihrer Arbeit dabei, darunter das Problem, bei mehreren Aufgaben alle vorgeschriebenen Pausen in einen Arbeitstag zu packen.

„Da rennt man von Pause zu Pause.“ Die Bühnenheizung mit jeder Nummer eine Stufe höher zu schalten, vergaß sie aber nicht. Und auch nicht, hin und wieder die „Turbo-Umwälz-Verstärkung“ anzuwerfen – die Musikgruppe. Dort und bei den Helfern waren sogar Männer dabei – ansonsten war dieser Samstagnachmittag wie schon in den vielen Vorjahren natürlich reine Frauensache.