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Veilchendienstagszug in Adendorf: Knallbonbons und chaotische Dorfkinder

Veilchendienstagszug in Adendorf : Knallbonbons und chaotische Dorfkinder

Beim Zug durch Adendorf trotzten die Narren dem stürmischen Wetter. 16 Wagen und Gruppen zogen über die Töpferstraße.

Erfolgreich trotzten heute ab 14.11 Uhr die Adendorfer Jecken dem ungemütlichen Wetter. Immerhin regnete es nicht, als sich der Adendorfer Veilchendienstagsumzug mit 16 Wagen und Gruppen in der Töpferstraße in Bewegung setzte.

Das Warten auf den Zug versüßte den Narren am Wegesrand, darunter auch das Villiper Dreigestirn, ein kleines Team der Karnevalsgesellschaft Hetzbröde Adendorf, das gegenüber der Kirche ein kleines Zelt für die Zugkommentierung aufgebaut hatte. Z

ugkommentator Oliver Wolf, seit Jahrzehnten im Adendorfer Karneval zu Hause, begrüßte nach den Ringener Wendböggele und dem Fanfarencorps Wormersdorf den Senat der Karnevalsgesellschaft Rot-Gold Niederbachem mit seinem Präsidenten Hans-Jörg Metze, der sich als Wagenengel engagierte. Gleich hinter dem Senat folgten die Chaotischen Dorfkinder, „die gar nicht so chaotisch aussehen“, wie Wolf bemerkte.

Nichts erschüttern konnte die Fußgruppe Knallbonbons aus Adendorf, gefolgt vom Wagen Metternich mit Jecken aus Berkum und Ließem, die es unter dem Motto „Wir knallen besser als Dynamit“ krachen ließen. Neben ihren Nachbarn von der KG Grün-Gelb aus Fritzdorf begrüßten die Adendorfer die fußballverrückten Alten Herren von Alemannia Adendorf und die Blumenmädchen der KG Hetzbröde, „die alle in voller Blüte stehen“, wie Wolf sagte.

Den Schlusspunkt setzte der große Prunkwagen der KG Hetzbröde mit Kommandant Jürgen Kastenholz, der mit seinen Mitstreitern kistenweise Kamelle schmiss.