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Karnevalszug in Ollheim: Olleme Jecke ziehen dreimal an der Kirche vorbei

Karnevalszug in Ollheim : Olleme Jecke ziehen dreimal an der Kirche vorbei

Veilchendienstagszug in der Swisttaler Karnevalshochburg: Für Prinz Kilian I. und Prinzessin Sina II. und zahllose Jecken auf den Straßen gab es Sonnenschein.

Bei strahlendem Wintersonnenschein säumten am Dienstag unzählige Zuschauer die Straßen der Swisttaler Karnevalshochburg Ollheim, um den Aktiven im Zug zuzujubeln und die großzügig geworfenen Kamelle und allerlei Salziges aufzusammeln. Erstmals waren die Aufstellung in den Mattengraben verlegt und der Zugweg verändert worden. Mit dem Effekt, dass er dreimal an der Kirche vorbeizog, anstatt wie bislang „nur“ zweimal.

Alle Gruppen, Wagen und Musikzüge präsentierten sich vorab dem strahlenden Jugendprinzenpaar Kilian I. (Seyb) und Sina II. (Cichy), das hoch von den Zinnen seines Prunkwagens die Parade abnahm. An der Spitze des Zuges ging die Liküra-Ehrengarde von 1933 mit Standartenträger, Offizierscorps, Damentanzcorps, Kinder- und Mariechencorps und Musikcorps. Die Senatoren der KG Olleme Bubbelsbröder folgten ihnen in ihrem großen rot-weißen Prunkwagen.

Zug in Ollheim

Die Olleme Jonge präsentierten auf ihrem Prunkwagen einen riesigen Playboy-Bunny-Hasenkopf aus Papierrosen unter dem Motto „Olleme Jonge lassen die Bunnys tanzen“. Auf den Seitenschabracken zollten sie dem verstorbenen Playboy-Chef Hugh Hefner ihren Respekt: „20 Johr bei dir in die Liehr – Heff, wir danken dir“. 20 Erwachsene und 19 Kinder der „Igel“-Familiengruppe aus Straßfeld waren als Zwerge mit von der Partie. Sie hatten in dreitägiger Arbeit Holz geschnitten und mit Spannbändern und Latten eine massive Holzhütte gebaut.

Die Mädchen der Ollheimer Tanzgarde hatten ihre Gardeuniformen gegen rot-weiße Ringelkostüme getauscht. Die Olleme Mädsche gingen als Batgirls, die Bubbelsschwestern fuhren auf einem großen Schachspiel-Prunkwagen passend in schwarz-weißen Karo-Kostümen. Die „Wiess Fräck“ der Olleme Bubbelsbröder blieben mit ihrem Prunkwagen bei den Vereinsfarben. Im Nachbau eines Feuerwehrautos waren die Feuerwehrleute mit von der Partie.