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Rosenmontag in Bornheim-Walberberg: Aus weit entfernten Galaxien

Rosenmontag in Bornheim-Walberberg : Aus weit entfernten Galaxien

„Der Imperator kütt...“, so wurden die „Berjer“ Jecken vom ersten Wagen des Rosenmontagzugs in Walberberg begrüßt. Inspiriert von Star Wars, zogen Prinzessin Leia, Luke Skywalker und andere galaktische Gestalten durch die Straßen von Walberberg und versuchten, die Kamelle auf dem „Todesstern“ zu verteidigen.

Aus der Galaxie ging es dann für die Jecken am Straßenrand zurück auf die Erde, um mit den Mitgliedern des Kegelclubs „Ahl Säu“ op Kaperfahrt zu gehen. Aus ihrem Segelschiff schmissen sie Strüßjer und Kamelle.

„Samba Olé“, riefen die Mitglieder der Sambaband, die brasilianische Karnevalsstimmung ins Vorgebirge brachte. Bunt ging es weiter mit der KG Spaßvögel, die auf einem prachtvollen Pfauenwagen aus Krepprosen fuhr, der in allen erdenklichen Farben leuchtete.

Auf dem Wagen „Wolke 7“ schwebten die Mitglieder des Kegelclubs „Dream Team“ als Engel und Teufel durch die Straßen. Bis zum Ende des Zuges blieb offen, wer durch das liebevoll gestaltete Himmelstor auf dem Wagen gehen durfte. Wer es definitiv nicht durfte, waren die Panzerknacker vom Junggesellenverein.

Ihr Gefängniswagen war für die rot-blau gekleideten und nummerierten Insassen so gut wie ausbruchsicher. Die Weihnachtsmänner und Rentiere von der Gruppe „An der Bonnstrasse un Fründe“ stellten mit ihren Engeln kurz nach Weihnachten immer noch alles auf den Kopf.

Die Freiwillige Feuerwehr aus Merten war unter den Namen „Glühfix“ gleich mit mehreren Fußgruppen und „DJ Henselix“ dabei – natürlich als Gallier aus Asterix und Obelix verkleidet. Allen Unwetterwarnungen zum Trotz begleitete nur Sonnesching den Rosenmontagszug in Walberberg. Ebenso strahle Kinderprinzessin Joana I., als sie zum Abschluss Kamelle aufs Jeckenvolk regnen ließ.