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Ein paar Kölsch und jede Menge Strumpfhosen

Ein paar Kölsch und jede Menge Strumpfhosen

Die Jecken aus Waldorf und Hemmerich wissen, wie man während des Zuges mit der Kälte fertig wird

Bornheim-Waldrof. (mx) Die Kälte bringt die Karnevalisten ganz schön zum Bibbern. Doch die Narren in und an den Zügen wissen sich zu helfen. Wir haben uns am Rande des Waldorfer und des Hemmericher Zuges umgesehen.

Renate Nettekoven wappnet sich unter anderem mit Bier: "Drei Kölsch, dann ist mir warm. Das hilft wirklich bei der Kälte. Dazu noch zwei Schals um den Hals, eine Perücke, eine Mütze und Handschuhe."

Ein Glas Kölsch hilft der kleinen Mia (1) noch nicht, aber sie tanzt sich immer warm. Dick eingepackt mit einem Skianzug, Jogginghose, Mütze, Kapuze und Strumpfhose wartete sie schon auf ihre Kamelle. Natürlich gab es auch diejenigen, denen man ihre warme Kleidung auf den ersten Blick eher weniger ansah, wie bei Lianara (15), die in Hotpants und Winterjacke Karneval feierte: "Mir ist auf jeden Fall warm, denn ich habe drei durchsichtige Strumpfhosen an und unter der Jacke Schichten von Pullovern übereinander, sodass es wärmer ist als man denkt."

Am angenehmsten hatte es jedoch Frank Hüls, der einen Prunkwagen mit seinem Trecker zog: "Bei mir ist es gut. Ich habe eine Heizung, Gebläse, wenn ich möchte, so dass eine Jacke völlig ausreicht."

Sofern man also nicht das Glück einer Heizung genießen kann, hat jeder Jeck neben warmer Kleidung die Möglichkeit sich warm zu schunkeln.