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Endspurt des Sitzungskarnevals in Hilberath: Hilberather Jecken stellen das Festzelt auf den Kopf

Endspurt des Sitzungskarnevals in Hilberath : Hilberather Jecken stellen das Festzelt auf den Kopf

Bei der Sitzung der Karnevalsfreunde im Rheinbacher Höhenort wissen die Lokalmatadoren ganz groß aufzutrumpfen. Die Jecken im Festzelt sind begeistert.

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Bei ihrer 39. Großen Karnevalssitzung hatten die Karnevalsfreunde Hilberath erstmals ins große Festzelt am Sportplatz statt in die Eifeltor-Halle eingeladen, weil die Mehrzweckhalle als Flüchtlingsunterkunft genutzt wird. „Die Flüchtlinge brauchen ein Dach über dem Kopf und wir sind in der glücklichen Lage, dass die Stadt die Kosten für das Zelt übernimmt“, sagte der Vorsitzende der Karnevalsfreunde, Ewald Zimmermann.

Mit Bezug auf Lärmbeschwerden erinnerte er daran, dass das Jahr 365 Tage habe, die Karnevalszeit aber nur wenige Tage dauere. Die Sitzung mit „reinem eigenen Dorfkarneval“ ließ für die bunt verkleideten Jecken keine Wünsche offen. Dabei zeigte sich einmal mehr, dass das Karnevalsbrauchtum im Rheinbacher Höhenort eine gute Zukunft hat, wie auch die große Zahl der Tänzerinnen der verschiedenen Gruppe deutlich machte. Von den Minifunken über die Wilden Funken und das Solo-Mariechen Anne Lennartz bis zu den Chaos-Funken zeigten sie ihr herausragendes Können mit Garde- und Showtänzen.

Stimmungsgaranten waren die hauseigenen „Printemänner“ mit ihrer Blasmusik. Dorfklatsch durfte natürlich nicht fehlen, dafür sorgten Simone Holl, Jutta Bois und Britta Schäfer mit verschiedenen Szenen. Dabei kamen mit Rosi und Ewald Zimmermann auch zwei Hilberather Persönlichkeiten vor, die ein Foto von ihrer Goldhochzeit brauchten, die sie im vergangenen Jahr feiern konnten.

Vorträge wie „Ne Hausmeister“ mit Philipp Sodoge oder „Dorfpolizist“ von Erich Mosblech sowie Auftritte der Tollitäten, des Tanzpaars der Stadtsoldaten, der Männertanzgruppe „Fußballgötter“ und der „Hexen“-Damentanzgruppe lieferten weitere Höhepunkte des jecken Abends in der improvisierten „Narrhalla“ in Hilberath.