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Prunksitzung KG Wormersdorf: Wenn et Trömmelche in Swisttal jeht

Prunksitzung KG Wormersdorf : Wenn et Trömmelche in Swisttal jeht

Fast wäre die Deko von der Sporthalle gefallen. Doch Gott sei Dank ging bei der Prunksitzung der KG Wormersdorf alles gut.

Heftige Aufregung gab es eine Stunde vor Beginn der Prunksitzung der KG Wormersdorf in der Sporthalle, dem Gürzenich des Ortes. "Ein paar Ösen waren nicht fest und beinahe wäre die Deko runtergekommen", berichtet Anja Zavelberg. Aber alles ging gut und so konnte pünktlich um 19.11 Uhr die Vorsitzende Hand in Hand mit ihrem Sitzungsleiter, Werner Bollig, auf das Lied der Räuber: "Denn wenn et Trömmelche jeht" einmarschieren.

Auf der Bühne angekommen sangen beide das laute "Dreimol Alaaf" des Kölschen Songs mit, und Bollig übertönte mit Dreimal "Wormersdorf Alaaf". Dann erfolgte die Begrüßung einiger Ehrengäste, vorne weg die des 1. Bürgers, Ortsvorsteher Klaus Jürgen Beer.

Zu Beginn des grandiosen Programms, zusammengestellt von Anja Zavelberg, zog die amtierende Kinderprinzessin Johanna II. ein, begleitet von der Tanzgarde der Fidelen Burgfrauen, "Die Heinzelmännchen". Ein Highlight folgte auf das nächste. Nach der Kinderprinzessin wurde das Gebrüder-Dreigestirn eingespielt. Der jüngste, Prinz Dirk III., der mittlere, Jungfrau Tonia I. (Thomas) und der älteste, Bauer Zappes I. (Rolf), alle mit Nachnamen Zavelberg und Ur-Wormersdorfer.

Zur Völkerverständigung im Rheinland trugen "Die 3 Colonias" bei mit ihren aktuellen Kölschen Knallern bei. Es folgten "De Boore" und die "Julasch-Kapell", die mit ihren Stimmungsliedern die toll kostümierten Gäste zum Mitsingen, Tanzen und Schunkeln animierten. Die zweite Tanzgarde der Fidelen Burgfrauen, "Tomburg-Spatzen", präsentierten ihre Tänze und als "Achnes Kasulke" die Bühne betrat, lachte der ganze Saal, bevor die Putzfrau mit dem losen Mundwerk, das schneller schießt als ihr Feudel, mit der Büttenrede begonnen hatte.

Die "Kalauer" überzeugten und "King Size Dick" mit seinem Gesang. Die "Original Matrosen vom Müllemer Böötche" boten grandiose Tanzakrobatik und zum Schluss gaben "Die Rabaue" dem närrischen Volk den Rest.