Session 2012/2013 : Mertener Dreigestirn verordnet Frohsinn
Merten In Merten, Roisdorf und Bornheim ist die kurze Session in vollem Gange. Tollitäten machten die Aufwartung.
Einen begeisterten Empfang boten die Mertener Jecken am Samstagabend im voll besetzten Festzelt auf dem Dorfplatz ihrem neuen Dreigestirn, das als Höhepunkt eines bunten Stimmungsprogramms gekrönt wurde.
Bereits zum achten Mal kamen die Regenten aus den Reihen der Sebastianus-Bruderschaft. "Als feststand, dass die Schützen wieder die Tollitäten stellen dürfen, war für uns drei klar: Wir machen das", sagte Prinz Günter I. (Klein) nach der Proklamation. Dem Industriekaufmann im Ruhestand stehen Bauer Günter (Koenen), der zugleich der aktuelle Schützenkaiser ist, und Jungfrau Andrea (Andreas Klein) zur Seite, die von ihren zwei Töchtern als Funkemariechen begleitet wird.
Nach der Proklamation durch Josef Breuer, Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Merten, verlasen die Adjutantinnen des Dreigestirns die elf närrischen Punkte. Darin werden die Erwachsenen aufgefordert, den Nachwuchs in den Karneval zu bringen, es wird Frohsinn verordnet: "Wer nicht mindestens einmal am Tag lacht, wird nach Düsseldorf verbannt".
Bürgermeister Wolfgang Henseler, ebenfalls im Publikum, wurde eindringlich zum Sparen aufgefordert: Er solle Dienstreisen nur noch mit dem Fahrrad unternehmen. Am Sonntag hatten Günter, Günter und Andrea dann ihren ersten Auftritt beim Kindertollitätentreffen.
