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Karnevalssession 2014: Bonner Prinzenpaar inspiziert seinen Schmuck

Karnevalssession 2014 : Bonner Prinzenpaar inspiziert seinen Schmuck

Die Tage bis zur Proklamation des Bonner Prinzenpaares in der Beethovenhalle sind gezählt. Und Juwelier Dieter Dittmann hat bis Freitag noch viel zu tun mit dem Halsschmuck von Prinz Simon I. Bei der Präsentation der neuen Prinzenkette wurde gestern bekannt, dass Dittmann den Orden aufgrund einer Handverletzung noch nicht ganz fertigstellen konnte. Trotzdem freuten sich Bonna Verena I. und ihr Prinz Simon I. über das bisherige Ergebnis.

Wie jedes Jahr durften die Tollitäten die Prinzenkette, die Kronenbrosche der Bonna und den Orden des Prinzen im Dienstzimmer von Bezirksbürgermeister Helmut Kollig schon mal in Augenschein nehmen. Dittmann fertigt seit 1997 diese Schmuckstücke an. In Absprache mit dem Prinzen erstellt er einen ganz individuellen Orden, der die Eigenschaften des Prinzenpaares widerspiegelt.

"Nach der Session ist der Orden meisten so ramponiert, dass es mir schwer fällt, ihn wieder hinzukriegen" sagte Dittmann. Der Orden hat einen Durchmesser von 13 Zentimetern und ist aus reinem Silber. "Er muss für jeden Prinzen neu angefertigt werden. So ein Orden kostet dann auch schon mal um die 2000 Euro", sagte Marlies Stockhorst, Präsidentin des Festausschusses Bonner Karneval.

Die persönliche Plakette zeigt Simon I. mit seiner großen Narrenkappe, die seine Zugehörigkeit zu den "Alkoholisierten Funken" zeigt, zwei Säbelschwerter und natürlich die Kamelle, die für das aktuelle Sessionsmotto stehen. Nach der Session darf das Prinzenpaar die Brosche und den Orden behalten, die Amtskette wird von Jahr zu Jahr weitergegeben.