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Sanierung in Köln/Bonn: Kleine Start- und Landebahn am Flughafen gesperrt

Sanierung in Köln/Bonn : Kleine Start- und Landebahn am Flughafen gesperrt

Der Flughafen saniert den "Rollweg bravo" ab dem 1. Juli. Über den Weg erreichen Flugzeuge die kleine Start- und Landebahn. Sie bleibt bis Ende 2020 gesperrt.

Der Flughafen Köln/Bonn sperrt erneut eine Landebahn wegen Sanierungsarbeiten. Betroffen ist diesmal die sogenannte kleine Start- und Landebahn. Das teilt der Flughafen in einer Pressemitteilung mit. Zwar betreffen die Bauarbeiten nicht direkt die Fläche auf der normalerweise ein kleiner Teil des Flugbetriebes abläuft, jedoch wird der Rollweg, der dorthin führt, ab 1. Juli saniert.

Dieser Rollweg, der zunächst in zwei Bauabschnitten auf einer Länge von 1,1 Kilometern saniert wird, wird laut der Mitteilung hauptsächlich von Flugzeugen befahren, die zur kleinen Start- und Landebahn unterwegs sind. Laut dem Flughafen sollen die ersten beiden Bauabschnitte etwa eineinhalb Jahre andauern. Dann soll auch die kleine Start- und Landebahn wieder freigegeben werden. Der Lageplan des Flughafens zeigt den Verlauf der Rollbahn. Sie verbindet den Bereich vor den Terminals mit der kleinen Start- und Landebahn und verläuft weiter entlang der Bundeswehr bis zur Querwindbahn.

Bis Ende 2020 werden zunächst 50.000 Quadratmeter Beton und Asphaltoberfläche abgebrochen und neu aufgebaut. Entlang des Teilstücks wird auch das Entwässerungssytem und die Befeuerung erneuert. Insgesamt soll die Sanierung des Rollweges fünf Jahre in Anspruch nehmen.

Der Flugbetrieb soll während der Sperrung der kleinen Start- und Landebahn ausschließlich über die große Start- und Landebahn sowie die Querwindbahn abgewickelt werden, teilt der Flughafen mit. Johan Vanneste, Vorsitzender der Geschäftsführung des Flughafens, sagt: "Die Bauarbeiten werden wieder bei laufendem Flugbetrieb durchgeführt."

Die große Start- und Landebahn war im vergangenen Jahr saniert worden. Die Querwindbahn war 2017 erneuert worden.