33 Jahre Narretei
Bei den Altenburgern dreht sich alles um die Drei - Sessionsorden wurde vorgestellt
Altenburg. (ga) "Mir fiere Fastelovend" steht zwischen Bonbons und Clownhüten auf dem gemeinsamen Plakat der Jecken aus Altenahr, Kreutzberg und Altenburg. Und die Altenburger feiern in diesem Jahr besonders doll.
Nicht nur die "Bläck Fööss" nämlich blicken im Jahr 2003 auf ihr 33-jähriges Bestehen zurück, auch der Rosenmontagszug in Altenburg "kütt" seit 33 Jahren, und das diesmal sogar zu einem ganz besonderen Datum: "Es grenzt an Zauberei, Ruusemondaach am 3. 3. 2003" heißt es auf dem aktuellen Sessionsorden, den der Vorsitzende des Karnevalsausschusses des Männergesangvereins "Eintracht" Altenburg am Sonntag im Altenahrer Weinhaus Sermann vorstellte.
Mit Volldampf schnauft da eine Lok über das Ziermetall und zieht in ihrem Tender den Karnevalsprinzen hinter sich her.
Und Humor beweisen die Altenburger Narren außerdem, indem sie eine weithin bekannte Vorliebe der Altenburger für Griesmehlspeisen mit auf dem Orden aufgenommen haben und sich selbst als "Aleburje Breiede" bezeichnen, der Dialektversion von "Altenburger Breifresser".
Spekulationen, dass der diesjährige Prinz bei der Deutschen Bahn beschäftigt ist und besonders gerne Griesbrei isst, lässt der Karnevalsausschuss dabei noch ebenso offen wie Vermutungen, es müsse sich doch bei so viel "Dreierlei" eigentlich im Jahr 2003 um ein Dreigestirn handeln, das Altenburg bis Aschermittwoch regiert.
Aber auch in diesem Jahr wird das Geheimnis erst am Weiberdonnerstag, 27. Februar, gelüftet: Bei der Sitzung der Atenburger Möhne ab 20.11 Uhr in der Aula der Regionalen Schule.
"Ob mit oder ohne Brei, Aleburch fiert 11 x 3" - so eine weitere Ordenaufschrift - und "Aleburch" lädt auch wieder zum Prinzenempfang für Sonntag, 2. März, um 11.11 Uhr in der Regionalen Schule.
Karten gibt es im Vorverkauf bei der Altenahrer Filiale der Kreisparkasse Ahrweiler. Und wer noch am besonders jecken "Zoch" am Rosenmontag um 14.11 Uhr teilnehmen möchte, melde sich an bei Rudolf Gasper unter Telefonnummer (0 26 43) 12 26, oder Jürgen Calenborn, Telefonnummer (0 26 43) 74 03.
