Altenburg ist ein "Käfig voller Vogelnarren"
Vom "Schwarzblechstorch", dem Pleitegeier, Elefanten und hellgrünen Drachen
Altenburg. (ne) "Wie kann man Vögel am besten schützen? Wenn wir im Vogelkäfig sitzen." Aus ihrem Käfig auf dem Wagen Schmitz im Altenburger Zug winkten die Narren. Der "Käfig voller Vogelnarren" war geziert mit einem "parteifarbigen, EU-weit geschützten" Pleitegeier. Auf einem Hänger prangte überdiomensional ein "Schwarzblechstorch". "Herbei, herbei, die Vogelschar, die besten Trauben gibt''s an der Ahr", verkündeten die Jecken.
Mit zwei Dutzend Wagen, Fußgruppen und Corps huldigten die Altenburger ihren Tollitäten Rüdiger I. und Mia I. Funken der Altenahrer Möhnen begleiteten den Prunkwagen. Freundschafts- und Nachbarschaftskreise boten ein buntes Bild. Die Gruppe Herrig/Ulrich thematisierte mit ihrer "Puderosa-Ranch" den "Schuh des Manitou".
Die aparte Elefantengruppe um Andrea Gasper stapfte zum Bad in der Ahr. "101 Dalmatiner" um Raimund Hoffmann hatten Kamelle in der Hundehütte. Vogelscheuchen zogen den Kakao-Express, Altenahrer Möhnen gingen als Schneewittchen und Zwerge, "drei Waldhexen" wollten den Wald gesund hexen, die lustigen Denner gingen in Lumpenkostümen.
Als hellgrüne Drachen mit leuchtend roten Kämmen war der Kegelclub "Altgesellen" dabei, Altenburger Möhnen feierten Karneval auf Sansibar. "Laach doch eenfach met", verkündete die Smily-Gruppe, die Jugendgruppe Altenahr spielte Kirmes, ihr folgten "P(r)ostsäcke" mit ihrem Prost-Minister. Eine Rittergruppe saß auf der Altenburg, die Jugendgruppe Kreuzberg ging als Fußballmannschaft, "Saufen bis der Notarzt kommt", propagierte ein Hilfeteam mit Bandagiertem, eine Kanone feuerte in die Narrenschar, das Blasorchester Altenahr und das Tambourcorps Dernau machten Musik.
