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"Bandelovend" statt "Fastelovend"

"Bandelovend" statt "Fastelovend"

Das karnevalistische Erfolgsrezept "Aus dem Ort für den Ort" geht wieder voll auf

Bandorf. (wtz) Hochbetrieb herrschte am Samstagabend im Dorfgemeinschaftshaus in Bandorf. Stand dort doch der "Bandelovend" auf dem Programm.

Eben jene Karnevalsveranstaltung der besonderen Art, die sich auch in diesem Jahr am Erfolgsrezept der vergangenen Auflagen orientierte: aus dem Ort und für den Ort. Denn für die Organisation und die überaus gelungene Durchführung des Abends sorgten einmal mehr die Bandorfer Vereine mit dem Backes-Verein, der Fraueninitiative, dem Dorfgemeinschaftshaus-Verein und dem Sankt-Josefs-Verein an der Spitze.

Weit mehr als 50 Akteure sorgten von der kleinen Bühne aus mit Tanz, Musik und spitzer Zunge für gute Unterhaltung und so manche Lachsalve im ausverkauften Haus, sehr zur Freude des Oberwinterer Prinzenpaares Jürgen und Meike Heno, die ein Heimspiel in ihrem Wohnort feiern durften.

Schon gleich mit dem Einzug des Mobilen Einsatzkommandos, Albert Kessel und Axel Schmitz, war für Unterhaltung gesorgt. Denn ob der Tatsache, dass Jürgen Heno in diesem Jahr eben nicht die Rolle des Moderators, sondern des Prinzen übernimmt, wurden die beiden "Handwerker für besondere Fälle" kurzerhand zum Sitzungspräsidium gekürt.

Angesichts des mit knapp 20 Vorträgen dicht gepackten Programms, galt es für die beiden Vollblutnarren daher, vor allem die Zeit im Auge zu behalten. Denn schließlich drängten nicht nur das Tanzpaar der Rot-Weißen Funken Unkelbach, Maren Kostrewa und Alisa Müller, sondern eben auch die Wölle Bötzje, die "Sixpäck" und die "Bandominas" zum Tanz auf die Bühne.

Wortgewand und überaus karnevalstauglich erwiesen sich beim "Bandelovend" einmal mehr Christa Reddin mit Steffen und Moritz Heno als die "Oma mit den beiden Enkelchen", während Georg Pohlmann über den "Besuch in Kölle" und Jürgen Walbröl mit Frank Heck über ihre Erlebnisse als "Zwei Globetrottel" zu berichten wussten. Beifall erntete zudem auch Ortsvorsteher Norbert Matthias, der die Gäste und auch Bürgermeister Herbert Georgi mit "Limericks us Wölle" zu unterhalten verstand.

Bis weit nach Mitternacht wussten die Gäste den "Bandelovend" im Dorfgemeinschaftshaus zu genießen. Denn schließlich versteht man sich im Ort, und das nicht nur zur fünften Jahreszeit, als große Familie, die weiß, wie Feste gemeinsam gefeiert werden.