Der Schlüssel bleibt, wo er ist
Bürgermeister Herbert Georgi mag sich ins Fäustchen lachen. Seinen Schlüssel zum Remagener Rathaus kann er getrost in der Jackentasche lassen.
Remagen. (ne) Bürgermeister Herbert Georgi mag sich ins Fäustchen lachen. Seinen Schlüssel zum Remagener Rathaus kann er getrost in der Jackentasche lassen. Denn in der Session ohne Prinzen, Prinzessin oder Dreigestirn wird ihm das Schließutensil fürs Rathaus nicht abverlangt.
Er selbst bleibt Herr im Reich der Bürokraten und Federfuchser, muss sich mit den Jecken nicht abgeben. Und obgleich Kinderprinzessin Nadine I. Karlin gestern in der Rheinhalle eine gute Figur machte und Hoffnung auf bessere Zeiten für den Karneval aufkeimen ließ, kriegte sie den Schlüssel nicht.
Aber sie befand sich in bester Gesellschaft. Wippende Federn bei der von der KG Narrenzunft Remagen inszenierten "Schlüsselübergabe" in der Rheinhalle zeigten, dass karnevalistische Prominenz aus der weiten Umgebung gekommen war. Kindertollitäten aus Kripp, Bornheim, Sinzig und Grau-Rheindorf feierten mit. Narrenherrscher aus Menden, der Bonner Altstadt, Ringen und Oedingen waren geladen, wie auch die KG Närrische Landskroner mit Prinz Bernd II., Kinderprinz Jannik II. nebst Prinzessin Hannah II..
Und für ein zünftiges Frühschoppenprogramm sorgten der Spielmannszug "Rheinklänge" und die Garden der Narrenzunft, von den Magic Kids über die Gardepflänzje bis hin zu den Magic Dancers mit ihrem Solomariechen. Auch das Panikorchester war zackig zu hören. Und dann konnte sich das jecke Publikum noch auf Roman Kötter in der Bütt freuen.
