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Der singende Wirt Necmi Deniz ist der neue "Superstar"

Der singende Wirt Necmi Deniz ist der neue "Superstar"

"Freunde der fünf Jahreszeiten" starten rasant in den Fastelär und stellen Orden vor

Remagen. (ln) Knüppelvoll war es in der Gaststätte "Bosporus" beim Neujahrsempfang der "Freunde der fünf Jahreszeiten". Damit leiten die Remagener Jecken traditionell die närrische Session ein. An Stelle der erkrankten Vorsitzenden Beate Lanz begrüßte der Vize Georg Steinborn das lustige Narrenvolk und versprach einen bunten Abend mit prinzlichen Auftritten.

Der Sitzungspräsident des Vereins, Rolf Plewa, führte in bewährter Manier durch das abwechslungsreiche Programm und bot eine launige Neujahrsansprache.

Als erste blaublütige Abordnung betrat das Remagener Kinderprinzenpaar Thorsten Strang und Jennifer Burghardt die karnevalistische Bühne. Steinborn und Plewa durften sich über den Kinderorden freuen, bevor es auf dem Parkett hoch her ging.

Unter Leitung von Verena Traub und Alex Möcking zeigte die just gegründete Tanzgruppe "Ricomagus Flyin Päns" aus dem Stall des Postsportvereins, dass es um den karnevalistischen und sportlichen Nachwuchs in Remagen gut bestellt ist.

Das Kripper Prinzenpaar, Günter I. und Tanja I., war dem eisigen Hochwasser im Rheinort entkommen, und Prinz "Balu" als studierter Theologe führte die Narrenschar in die christliche Geschichte des Karnevals ein. Mit KG-Chef Hermann Efferz und KG-Präsident Kenny Heidecke im Schlepptau zog das Remagener Prinzenpaar Richie I. und Bianca I. mit Gefolge in die Narrhalla ein.

Bei der Begrüßung vergaß Georg Steinborn nicht darauf hinzuweisen, dass es der Neujahrsempfang der "Freunde" vor drei Jahren war, bei dem das Prinzenpaar sich und seine große Liebe entdeckte.

Was Wunder, dass die "Freunde" am nächsten Tag bei der Hochzeit des Paares auch Pate stehen wollten. Doch zuvor galt es, dem Prinzenpaar eine musikalische Überraschung zu bereiten. Bei den Panikern ist der Prinz außerhalb seiner Regentschaft zu Hause.

Dort spielt er am liebsten sein Lieblingslied: den "Stammbaum" von den Bläck Fööss. Dieses Lied, dass von der "Vielstämmigkeit" der Menschen am Rhein erzählt, brachte Necmi Deniz zu Gehör.

Der Applaus wollte nicht enden, als der Gastwirt des "Bosporus", türkischer Abstammung, von den "Minsche" aus Ankara, Tokio oder Madrid sang, die vorm "Herjott" alle gleich sind.

Genaus so gut gelungen ist der Sessions-Orden der "Freunde, der von Peter Niessen entworfen worden ist. Er wird bei der Sitzung am 1. Februar verliehen. Der Verkauf der wenigen Restkarten erfolgt zur Zeit noch in der Reinigung Kadierka und in der Gaststätte Bosporus. Ein besonderer Dank galt Musikus Elmar Klöppel, der es immer wieder verstand, den jecken Stimmungspegel zu neuen Höhen zu treiben.