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Die Eckendorfer Kannibalen verspeisen "sture Leute"

Die Eckendorfer Kannibalen verspeisen "sture Leute"

Nubbel wird zu Grabe getragen - Auch Weihnachtsbäume nahmen am Rosenmontagszug teil

Grafschaft-Eckendorf. (ne) Den Nubbel trugen die Eckendorfer Jecken am Montag zu Grabe: Auf einer Bahre lag der Kirmesmann aus Plüsch, mit einem schwarzen Tuch bedeckt. Ein Pfaffe und Männer mit Zylindern begleiteten den vom Kirchenchor inszenierten Trauerzug. "Nix os ömesons", war die Devise.

"Wir haben erst spät gemerkt, dass der Nubbel gestorben ist", erklärte einer.

Begleitet von vielen Alaaf- und Kamelle-Rufen ging der Rosenmontagszug am Morgen durch Eckendorf. Feucht-kalte Luft hielt die Anhängerschaft der Narren nicht davon ab, das Spektakel aus nächster Nähe zu beklatschen.

Der Schalke-Fanclub "Die treuen Grafschafter" war wieder in stattlicher Zahl dabei. Eine Gruppe Kannibalen warf Kamelle. Auf dem eigenen Speiseplan standen dagegen "alle sturen Leute". "Die letzten Weihnachtsbäume aus dem Eckendorfer Wald" waren auf einem anderen Wagen ausgestellt.

Weil nun keine mehr da sind, hatten sich die Akteure gleich selbst mit Kugeln geschmückt.

Ein schönes Bild gab die rot-weiße Kindergarde "Eckendorfer Herzchen" ab.

Die Fritzdorfer KG Grün-Gelb bildete eine stattliche Gruppe, diesmal allerdings ohne Majestät. Die Wackeren der Feuerwehr passten auf ein kleines Wägelchen. Und die Blaskapelle Lind sorgte für Musik.