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Session 2008/2009: Einmalig in der bisherigen Geschichte der Freisheimer Narren

Session 2008/2009 : Einmalig in der bisherigen Geschichte der Freisheimer Narren

Der Jubel der Freisheimer Narren in der vollen Vischeltalhalle kannte am Samstag keine Grenzen. Und er war nur allzu berechtigt.

Schließlich hatten die Jecken im Vorjahr auf Tollitäten verzichten müssen und feierten bei der Proklamationssitzung jetzt sogar das erste männliche Dreigestirn in der Geschichte der Interessengemeinschaft Karneval Freisheim. "Als Dreijestirn losse mir et krache, für euch jet Spaß un Freud ze mache" ist das Motto, unter dem Prinz Andreas I. Kessel, Bauer Stefan Klein und Jungfrau "Michaela" Michael Groß das närrische Volk in dieser Session regieren werden.

Die Insignien der Macht überreichten ihnen dazu Chef-Adjutant Jakob Zmudczynski, Bürgermeister Erwin Kessel und der Vorsitzende des Dorfvereins Freisheim, Gerd Gerres. Ganz in seinem Element fühlte sich der erst 22-jährige Prinz Andreas Kessel, der im wirklichen Leben in der Verwaltung der Gemeinde Grafschaft arbeitet und sowohl im Junggesellenverein aktiv ist als auch als DJ stets für Stimmung und Unterhaltung sorgt. Vom Baumaschinenführer zum Bauern in der fünften Jahreszeit avancierte der 36-jährige Stefan Klein, der sich in seiner Freizeit im Dorf- und im Sportverein engagiert.

Sonst Anstreicher und Maler war die Jungfrau für ihren großen Auftritt besonders herausgeputzt. Mit Fußball hält sich der 26-jährige Michael Groß fit und ist auch Mitglied im Dorfverein. Zu verabschieden war das Prinzenpaar der Session 2006/07, Udo und Beate Sodoge, doch die Abstinenz währte nicht lange. Schon vor ihrer Regentschaft in der Bütt aktiv, machten sie auch am Samstag wieder als altes Ehepaar "Bapp un Mam" mit ihren Dorfgeschichten Furore.

In nichts nach stand ihnen Sohn Philipp, der ebenfalls schon lange das närrische Podium als Redner geentert hat, und auch den Rheinbacher Hermann Rheindorf alias "Ne Schwaadlappe" hießen die Freisheimer willkommen. Schwung auf die Bühne brachten die heimischen Funken sowie die Ladykracher, und auch eine Tanzgruppe aus Berg sowie die Magic Dancers aus Remagen präsentierten sich als wahre Augenweiden.