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In Adenau gibt es Lichter statt Kamelle

In Adenau gibt es Lichter statt Kamelle

Närrische Korporationen geben sich beim Landratsempfang ein Stelldichein

Adenau. (gs) Weiß zeigte sich am Samstag die Hohe Acht. An ihrem Fuß liegt Adenau. Dort gib es beim traditionellen Prinzensempfang von Landrat Jürgen Pföhler eher bunt zu. Alle Korporationen des Kreises erwiesen dem Kreischef die Ehren, es hagelte im Wortsinne Orden - für beide Seiten.

Launig moderierte Adenaus Sitzungspräsident Thomas Sebastian das Geschehen in der Hocheifelhalle. Nicht ohne den verweis: "Die Adenauer KG wird im November 50 Jahre alt." Ein Gründungsmitglied lebt übrigens noch. Es ist der 72-jährige Karl-Heinz Korden. Er zeigte sich sichtlich stolz auf das Programm, für das die Adenauer "die halbe Eifel" engagiert hatten. Und natürlich ihre eigenen Funken. Die Mädels glänzten in handgschneiderten Kostümen von Sascha Lutzi, einem Eleven von Karl Lagerfeld.

In der Eifel wird halt nicht gegeizt. Geiz gibt es nur anders: Die Adenauer haben seit eh und je auf Tollitäten verzichtet. Sie feiern lieber urwüchsig. Und beim Zoch gibt es keine Kamellen. Denn es ist zum zweiten Mal ein abendlicher Masken- und Lichterzug, diesmal am 21. Februar, ab 19.11 Uhr.