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kfd heißt "Kaffee, fiere, danze"

kfd heißt "Kaffee, fiere, danze"

Gundi Sebastian begrüßt mit "Schnoderschnüss" mehr als 400 "Laurentius-Bräute".

Ahrweiler. (gs) Wenn abends nur Brot, Wurst und Gurken auf dem Tisch stehen, dann wissen Ahrweilers Männer was gebacken ist. Dann war nachmittags die Karnevalssitzung der kfd von Sankt Laurentius in Ahrweiler, wobei Katholische Frauen Deutschlands in diesem Fall mit "Keine Frau daheim" übersetzt werden muss.

400 "Laurentius-Bräute" begrüßten Helene Adams und Gundi Sebastian im Bürgerzentrum zu urigem Fastelär. Einzige Männer im Saal: das Team aus dem benachbarten Pfarrhaus um Dechant Jörg Meyrer und Ortsvorsteher Horst Gies.

Gundi Sebastian, bewährte "Schnodderschnüss" der kfd, führte die Damen durch ein kurzweiliges und hausgemachtes Programm. Denn darauf legen die "Bräute" seit jeher Wert. Und das reichte von Margret Nischalkes "Beerdigungsverzäll" bis zu den jecken "Blondinenweisheiten" der Schwestern Irmgard Friedrich und Marlene Seeliger und natürlich den neuesten Humoresken aus dem Pfarrhaus, mit denen der gesamte Stab vom Pfarrherrn über Pastoralreferentinnen bis zum Küster brillierte.

Der Besuch der großen Tollität der Ahrweiler Karnevalsgesellschaft entfiel zwar "wegen haben wir nicht", dafür wurde Kinderprinzessin Sophie Münch mit Adjutantin Laura Schlicker umso herzlicher begrüßt. Mit dabei: Elferrat, Vorstand sowie die mittleren und kleinen Funken der Ahrweiler Narren.

Der Kinderelferrat wirbelte als Partyrocker über die Bühne und tanzte sich ebenso in die Herzen der Närrinnen wie die eigene Garde der kfd oder die Ladykracher um Tanzlehrerin Babsi Stetten. Und so kam kfd auch zu einer ganz neuen Art der Übersetzung, nämlich "Kaffee, fiere danze". GS