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KG Blau-Weiß Schinnebröder feiert ausgelassene Prunksitzung

KG Blau-Weiß Schinnebröder feiert ausgelassene Prunksitzung

Rappelvoll war der Bad Neuenahrer "Gürzenich", das evangelische Gemeindehaus, bei der stimmungsvollen Prunksitzung der KG Blau-Weiß Schinnebröder. Mit Pauken und Trompeten zogen die blau-weißen Truppen in den Saal ein.

Bad Neuenahr. (jov) Rappelvoll war der Bad Neuenahrer "Gürzenich", das evangelische Gemeindehaus, bei der stimmungsvollen Prunksitzung der KG Blau-Weiß Schinnebröder. Mit Pauken und Trompeten zogen die blau-weißen Truppen in den Saal ein, Prinz Rainer I. (Jakobs) an der Spitze und Präsident Rainer Böhm sowie Sitzungspräsident Manfred Rheindorf im Schlepptau.

Adjutant Willi Jakobs und Säckelmeister Dieter Jakobs achteten peinlich genau darauf, dass dem närrischen Kurstadt-Herrscher auch alle Untertanen aus vollem Herzen zujubelten. Dass es ihnen an Nachwuchs nicht mangelt, stellten sofort die Mini-Funken unter Beweis. Die 15 Mädchen zwischen vier und acht Jahren werden von Marietta Geiß, Andrea und Jacqueline Krahforst trainiert sowie von Andrea Kelter betreut.

Als nächstes waren die Mittleren Funken an der Reihe, ebenfalls 15 an der Zahl, und von Birgit Beyrodt trainiert sowie von Hilde Rosenstein betreut. Im weiteren Verlauf wirbelten die zehn Jugendfunken im Alter von 13 bis 16 Jahren in atemberaubendem Tempo über die Bühne. Michelle Weber hatte sie auf diesen Auftritt vorbereitet.

Und natürlich durfte auch die umjubelte Darbietung der Großen Funken an diesem rundum gelungenen Abend nicht fehlen, die ihrer neuen Trainerin Claudia Frösler alle Ehre machten. Dazu spielte das 48-köpfige Funkencorps als gut gelaunter Spielmannszug unter der Leitung von Kommandant Thomas Ohlenhard die bekanntesten kölschen Stimmungslieder. Richtig eingeheizt wurde den Narren von den "Ahrtalblömche" und den Niederzissener "Botzedresse".

Das Männerballett "Walbeze Jonge" wirbelte als "verrückter Ameisenhaufen" über die Bühne. Die Showtanzgruppe "Bachemer Merle" sorgte als freche "Police Academy" in Uniformen mit Blaulicht und Sirene ganz und gar nicht für Ruhe und Ordnung im Saal - im Gegenteil: Die Jecken flippten bei ihrem Anblick förmlich aus und feierten schließlich zur Musik der "Godesberger Jonge" bis in den frühen Morgen. Und immer wieder schallte es durch den Saal: "Op Wodem, Beul un Hemmesse en dreimol hätzliches Alaaf!"