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Narren stehen Spalier für das Kripper Prinzenpaar

Narren stehen Spalier für das Kripper Prinzenpaar

Sportverein feiert eine stimmungsvolle Sitzung in der Aula der Grundschule Remagen

Remagen. (wtz) Narren brauchen nicht viel Platz zum Feiern. Das bewiesen am Samstagabend einmal mehr die Freunde der jecken Zeit aus dem Fährort Kripp bei der Karnevalssitzung des Sportvereins in der Aula der Grundschule.

Sie stand unter dem Motto "Singe, danze, jlücklich sin - dat kann me nur he am Ring". Mussten die Narren in den vergangenen Jahren das eine oder andere Mal auf ein eigenes Prinzenpaar verzichten, so war die Freude diesmal umso größer, denn das Suchkommando war bereits vor einigen Wochen fündig geworden.

Mit mächtig viel Applaus bereiteten die Narren Prinz Friedhelm und Prinzessin Hiltrud, Ehepaar Delord, einen prächtigen Empfang. "Eigentlich wollte ich nie Prinz im Karneval werden", gestand der amtierende Regent gleich zu Beginn seiner kurzen Ansprache. "Die tolle Begrüßung belehrt mich aber eines Besseren, und ich bin froh, dass ich auf meine Frau gehört habe", fügte Prinz Friedhelm auch gleich hinzu.

Begleitet von Hofmarschall Hermann-Josef Schmitz, Säckelmeister Raimund Felsch sowie den Hofdamen Bianca Schmidt und Susanne Felsch nahm das Kripper Prinzenpaar die Ehrenplätze in Mitten der närrischen Untertanen ein und ließ sich ebenso wie die Gäste von Sitzungspräsident Hermann Esser durch das Programm führen.

Der langjährigen Tradition folgend eröffneten die Nachwuchstänzer der Magic Dancers, die Magics, das bunte Bühnenprogramm und ernteten auch prompt die erste Stimmungsrakete. Überhaupt bestimmten die Tanzvorführungen den Abend in der festlich geschmückten Aula der Grundschule.

Neben den "großen" Magic Dancers gestalteten auch die Treidelstubendancers, die Stadtsoldaten, die Prinzengarde und die Ententanzgruppe das aktuelle Bühnenprogramm. Zwischen den einzelnen Vorführungen hatten die Narren genügend Gelegenheit, den "Flüssigkeitsverlust" wieder auszugleichen oder selber Tanzschritte auf das Parkett zu legen.

Mit der Kostümprämierung gab es für die Jecken auch noch etwas zu gewinnen, obwohl der Abend selber schon ein "Hauptgewinn" an guter Stimmung und karnevalistischer Unterhaltung war.