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Remagener Narrenzunft empfängt Tollitäten

Remagener Narrenzunft empfängt Tollitäten

Mit einem nicht enden wollenden Aufmarsch präsentierten sich gestern Tollitäten, Karnevals- und Möhnengesellschaften sowie Musik- und Fanfarencorps aus Remagen und der Region beim traditionellen Prinzenempfang der KG Narrenzunft in der Rheinhalle.

Remagen. Mit einem nicht enden wollenden Aufmarsch präsentierten sich am Sonntag Tollitäten, Karnevals- und Möhnengesellschaften sowie Musik- und Fanfarencorps aus Remagen und der Region beim traditionellen Prinzenempfang der KG Narrenzunft in der Rheinhalle.

Lautstark angekündigt vom Präsidenten Kenneth Heydecke hatten die Jecken im Saal dem närrischen Adel der Römerstadt und der sie umgebenden Ortsteile einen triumphalen Empfang bereitet. Darüber hinaus hatten das Ringener Dreigestirn, die Prinzen aus Sinzig, Heimersheim und Hönningen den gastgebenden Tollitäten, Prinz Achim I. "Snoopy" (Press) und Kinderprinz Niclas I. (Auen) ihre Aufwartung gemacht. Und aus Bonn waren Altstadtprinzessin Marion I. (Fahrenkamp) und die Grau-Rheindorfer Majestäten Prinz Herbert I. (Kambeck) und Prinzessin Gabi I. (Henn) angereist.

Mit Blick auf die bevorstehende Schlüsselübergabe schien sich Bürgermeister Herbert Georgi im Piratenkostüm kämpferisch geben zu wollen. Doch angesichts der geballten Übermacht der Jecken musste das Stadtoberhaupt einsehen, dass jeglicher Widerstand zwecklos sein würde. Zudem hatte er den Schlüssel in den vergangenen beiden Jahren mit keinem Narrenherrscher teilen müssen, so dass er seinem Widersacher Achim I. die begehrte Insignie der Macht diesmal großzügig überließ.

Anschließend durfte der vollzogene Machtwechsel ausgelassen gefeiert werden. Und so arbeiteten Bürgermeister und Prinz beim Fassanstich einträchtig Hand in Hand. Und zur Stärkung gab es eine "Ätzezupp". Zur ausgelassenen Stimmung hatten unter anderem das gemeinsame Solomariechen von Möhnegesellschaft und Stadtsoldaten, Anna Schäfer, die Gardepflänzje der Prinzengarde und die Bonner Sternschnuppen beigetragen. Für die Musik sorgte unter anderem das Panikorchester mit "Kapellmeister" Tommi Pieper.