1. Narren-News
  2. Ahr&Rhein

Schunkelnde Fährnarren in Oberwinter

Schunkelnde Fährnarren in Oberwinter

Tanz, Tollitäten und jecke Reden beim "Rheinischen Abend" im Schützenhaus

Oberwinter. (sim) Aus zwölf sind in den vergangenen Jahren mehr als 50 Mitglieder bei den Fährnarren geworden, und aus ihrem "Rheinischen Abend" ein Karnevalstermin, den viele fest in ihren Kalender aufgenommen haben.

Das zeigte sich einmal mehr am Samstag im Oberwinterer Schützenhaus. Nicht nur Vereinsmitglieder, die an ihren blau-gelben Jacken und weißen Kapitänsmützen zu erkennen sind, sondern auch treue Freunde ließen unter anderem "ihr" Prinzenpaar, Jürgen und Meike Heno, aus Bandorf hochleben.

Frei nach ihrem Motto "Ob Bandorf, ob Wölle, et ess wie in Kölle" machten sie und ihr Gefolge mit Hofmarschall Uli Kostrewa, Säckelmeisterin Andrea Perzborn, Protokollarius Jügen Perzborn, Hofdame Nicole Kostrewa und Hofnarr Felix Heno tüchtig Stimmung im Saal.

Willkommen geheißen wurde unter anderem das Kripper Prinzenpaar, Hans-Werner und Hiltrud Thiemann. Seit vielen Jahren bereits Gast bei den Fährnarren ist die Karnevalsgesellschaft aus Lessensich-Messdorf, die unter anderem mit Prinzessin Michaela Wollsiefer und dem KG-Vositzenden Norbert Düxmann angreist war.

"Bühne frei" hieß es auch für die Tanzmariechen Anika Thönnes und Jennifer Schmidt aus Oedingen und die Rot-Weißen Funken aus Unkelbach, die nicht nur mit ihrer Mädchengarde auf sich aufmerksam machten, sondern auch mit der neuen Showtanzgruppe VIPS.

Die Frauentanzgruppe der "Fährnarren" nahm zum Höhner-Song "Najuko" die Akuratesse manchen Gardetanzes auf die Schippe. Für den guten musikalischen Ton sorgte indes Josef Reitz, Fährnarren-Geschäftsführer Harald Pöhler führte in Vertretung des erkrankten Vorsitzenden Erich Keutgen durch das Programm.

Die Bütt enterten der Bandorfer Georg Pohlmann als Köln-Ausfügler, der das Dreigestirn der Domstadt mit den Heiligen Drei Königen verglich, sowie als "Oma und Enkel" Christa Redin.

Sie berichtete, dass ihr junger Enkel sich bereits genaue Gedanken darüber gemacht, wo Gott ist: "Bei uns im Badezimmer. Wenn Mama sich fertig macht, klopft Papa nämlich immer an die Tür und stöhnt: Mein Gott, bis du immer noch da drin."